Yannick Debus

Foto: Die Hoffotografen Berlin

Der in Hamburg geborene Bariton Yannick Debus erhielt seine Ausbildung an der Musikhochschule Lübeck, wo er Gesang, Musiktheorie und Gehörbildung studierte. Parallel dazu erhielt er mehrere Jahre Privatunterricht in Amsterdam bei der renommierten niederländischen Gesangspädagogin Margreet Honig. In Basel setzte er seine Ausbildung an der Hochschule für Musik und an der Schola Cantorum fort, wo er sein Studium mit Auszeichnung abschloss. Meisterkurse bei Sängern wie Ludovic Tézier, Thomas Hampson und Thomas Allen folgen. Erste Bühnenerfahrung sammelte Yannick Debus in Hochschulproduktionen in den Titelpartien als Mozarts Figaro und Don Giovanni. Es folgten erste Engagements an den Opern in Kiel und Lübeck. Bei der Jungen Oper Schloss Weikersheim sang er 2017 die Rolle des Peter Besenbinder in Humperdincks »Hänsel und Gretel«. Im darauffolgenden Jahr war er bei der Kammeroper Schloss Rheinsberg unter der Leitung von Ivo Hentschel als Guglielmo in »Così fan tutte« zu erleben. Am Theater Basel übernahm Debus im Januar 2019 die Partie des Kaiser Overall in Ullmanns »Der Kaiser von Atlantis« und sang den Figaro in Darius Milhauds »La mère coupable«. Es folgte sein Debüt am Opernhaus Zürich in der Rolle des Kilian in Webers »Freischütz«. Seit der Spielzeit 2020/21 ist er Mitglied des Internationalen Opernstudios der Oper Zürich. Neben der Oper liegt ein weiterer Schwerpunkt von Debusʼ Schaffen auf dem Lied- und Konzertfach, womit er regelmäßiger Gast an den großen Konzerthäusern Europas ist. Höhepunkte waren die Zusammenarbeit mit René Jacobs und dem Freiburger Barock Orchester bei einer CD-Produktion von Webers »Freischütz«. In der Spielzeit 2022/23 war er in Basel unter anderem in der Rolle des Raphael/Adam in Haydns »Schöpfung« zu erleben.

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Bariton
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