Herkunft

nach Saša Stanišić

Schauspiel
Marguerre-Saal
[empfohlen ab 15 Jahren]

»›Herkunft‹ ist ein Buch über ein Dorf, in dem nur noch dreizehn Menschen leben, ein Land, das es heute nicht mehr gibt, eine zersplitterte Familie, die meine ist. ›Herkunft‹ ist ein Buch über meine Heimaten, in der Erinnerung und der Erfindung. Ein Buch über Sprache und Scham, Ankommen und Zurechtkommen, Glück und Tod.« 

Saša Stanišić lebte 1992 bis 2004 in Heidelberg, als Jugendlicher wohnte er im Emmertsgrund und besuchte die Internationale Gesamtschule Heidelberg. Auch von dieser Zeit erzählt er in seinem Roman, für den er 2019 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet wurde: Er beschreibt sein Aufwachsen in Deutschland im Angesicht der Kriege auf dem Balkan der 1990er-Jahre. Nach einigen erfolgreichen Bühnenbearbeitungen erobert »Herkunft« nun endlich auch die große Bühne des Theaters und Orchesters Heidelberg. 


Content Note / Hinweis zu sensiblen Inhalten

Bühne und Kostüme
Musik
Lichtdesign
Karsten Rischer
Dramaturgie
Theaterpädagogik
Mareike Schneider
Kristina
Regieassistenz
Corinna Reichle
Bühnenbildassistenz
Judith Grätzer
Kostümassistenz
Clara Wilkening
Regiehospitanz
Giulia Trezza
Inspizienz
Joris Freisinger
Soufflage
Sarah Kreß

Die Herstellung der Dekorationsteile erfolgt in den Werkstätten des Theaters und Orchesters Heidelberg.

Hier finden Sie eine vollständige Liste aller Mitarbeiter*innen der beteiligten Technischen Abteilungen.

Eine Einführung von Maria Schneider können Sie hier hören.

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Trailer von Siegersbuschfilm

In der Deutschen Bühne (online, 11. Dezember 2023) schreibt Manfred Jahnke, Regisseur Nick Hartnagel sei eine »differenzierte hochpolitische Inszenierung gelungen, die nicht auf den leisen Humor der Vorlage verzichtet«. Das »Narrativ des Originals« werden beibehalten, »viel Raum« hätten die Szenen, die in Heidelberg spielten; im Fokus der Inszenierung stehe die Beziehung zwischen der Großmutter Kristina und den vier Darsteller*innen des Saša. In ihrem Spiel arbeiteten diese »wunderbar genau« unterschiedliche Facetten ihrer Figur heraus.

Ein »vielschichtiges Theaterstück« mit »berührenden Momenten« sah Eckhard Britsch für den Mannheimer Morgen (11.12.2023). Der Abend pendele »in raffiniert-spielfreudiger Weise« zwischen »verstörender Innenschau, Sehnsucht, Hoffnung, Selbstfindung und zeitgeschichtlichen Bezügen«. Die »ausgezeichnete Besetzung« mit ihrem »packenden Spiel«, die »imaginative Bühnengestaltung« und die Musik seien mit »heftigem Beifall« gefeiert worden.