5. Kammerkonzert

Victor Ewald: Quintett Nr. 1 op. 5 / Camille Saint-Saëns: Fantaisie op. 124 für Violine und Harfe / Francis Poulenc: »Le bal masqué« FP 60. Kantate für Bariton und Kammerorchester

Konzert
Alter Saal
Victor Ewald: Quintett Nr. 1 op. 5
Posaune
Maria Mertes
Camille Saint-Saëns: Fantaisie op. 124 für Violine und Harfe
Violine
Francis Poulenc: »Le bal masqué« FP 60. Kantate für Bariton und Kammerorchester
Oboe
André Machado
Klarinette
Trompete
Violine
Violoncello
Schlagzeug
Klavier
Hanna Klose

Ein stilistisch reichhaltiges Programm: Im letzten Kammerkonzert der Saison stehen Blasinstrumente im Fokus. Victor Ewald (1860–1935) ist eigentlich Bauingenieur, hat am St. Petersburger Konservatorium Komposition studiert und komponiert in seiner Freizeit. Die Reihe von Blechbläserquintetten ist ein fester Bestandteil des Repertoires, die Stücke sind fast die einzigen Beispiele für Originalliteratur im romantischen Stil.

Im Alter von 72 Jahren komponierte Saint-Saëns 1907 die Fantaisie für Harfe und Violine. Es sollte für dieses Instrument das zweite von drei bedeutenden Werken werden. Die Fantaisie ist virtuos für beide Spieler*innen, und die Verwendung der Harfe anstelle des typischeren Klaviers verleiht dem Instrumentalduo eine besondere, magische Klangfülle.

»Wer das nicht kennt, liebt meine Musik nicht wirklich. Das ist hundertprozentiger Poulenc«, meint der Komponist von seiner weltlichen Kantate »Le bal masqué«. Hundert Prozent Poulenc meint: musikalischer Humor, virtuoses Spiel mit verschiedenen Genres von Bel Canto über Oper bis zu Kammer-, Jahrmarkts-, und Kabarettmusik.