Rusalka

Lyrisches Märchen in drei Akten von Antonín Dvořák

Musiktheater
Marguerre-Saal
Text von Jaroslav Kvapil, nach Friedrich de la Motte Fouqué, Hans Christian Andersen und Gerhart Hauptmann / in tschechischer Sprache mit deutschen Übertiteln
[empfohlen ab 14 Jahren]

Die Sehnsucht nach dem anderen, für die Wasserfrau Rusalka bedeutet das: mit einer menschlichen Seele leben und fühlen, festen Boden unter zwei Füßen spüren und geliebt werden.

Diese Sehnsucht lässt Rusalka einen verhängnisvollen Handel mit der Hexe Jezibaba eingehen. Als Menschenkind darf sie dem von ihr begehrten Prinzen folgen, verliert jedoch dafür ihre Stimme. Ohne eine eigene Stimme aber bleibt Rusalka eine Außenseiterin, und es dauert nicht lang, da wendet sich der Prinz einer anderen Frau zu …

Am Anfang stand ein Operntext. Der tschechische Dichter und Dramaturg Jaroslav Kvapil schrieb ihn 1899 nach einem Ferienaufenthalt auf der Ostseeinsel Bornholm und adaptierte damit einen im 19. Jahrhundert beliebten Märchenstoff für die große Bühne. Antonín Dvořák (1841–1904), der zu dieser Zeit bereits acht große Opern komponiert hatte, schuf daraus sein Meisterwerk, das bis heute sein Publikum weltweit begeistert.

Zu dieser Produktion gibt es spielplanbegleitende Angebote aus dem Bereich Kunst & Vermittlung.

Musikalische Leitung
Elias Grandy

Am

17.9.2022

3.10.2022

15.10.2022

15.1.2023

Paul Taubitz

Am

13.11.2022

24.11.2022

Leo McFall

Am

2.12.2022

Regie
Bühne
Kostüme
Choreografie
Chordirektion
Dramaturgie
Theaterpädagogik
Der Prinz
Die fremde Fürstin
Sarah Marie Kramer

Am

17.9.2022

3.10.2022

15.10.2022

24.11.2022

15.1.2023

Magdalena Anna Hofmann

Am

13.11.2022

2.12.2022

Ilona Krzywicka

Am

2.12.2022

15.1.2023

Der Wassermann
Die Hexe
Zlata Khershberg-Reith

Am

15.10.2022

13.11.2022

24.11.2022

2.12.2022

15.1.2023

Almerija Delic

Am

17.9.2022

3.10.2022

Der Heger / Der Jäger
Der Küchenjunge / 2. Elfe
1. Elfe
3. Elfe
Chor des Theaters und Orchesters Heidelberg
Studienleitung
Johannes Zimmermann, Aurelia Andrews
Musikalische Einstudierung
Aurelia Andrews, Hanna Pyo, Paul Taubitz, Johannes Zimmermann, Kens Lui
Regieassistenz und Abendspielleitung
Patrick Mertens, Christine Arnold, Lennart Kammler
Inspizienz
Sandra Wisotzki
Bühnenbildassistenz
Bettina Ernst
Kostümassistenz
Oktavia Zyta Herbst
Kostümhospitanz
Ariana Moll
Sprachcoaching
Radmila Homolka (Solisten), Eva Mechler (Chor)
Erstellung der Übertitel
Ulrike Schumann
Übertitelinspizienz
Martin Becher, Valeska Müller, Cecilia Schulze
Technischer Direktor
Peer Rudolph
Assistentin der Technischen Leitung
Aysha Tetzner
Technischer Produktionsleiter
Jens Weise
Leiterin der Bühnentechnik
Michaela Abts
Bühnenmeister
Brandon Ess, Andreas Murph Leirich
Leiter der Beleuchtungsabteilung
Ralf Kabrhel
Leiter der Tonabteilung
Alexander Wodniok
Ton
Luisa Lange, Thomas Mandl
Video
Hanna Green
Leiterin der Kostümabteilung
Katharina Kromminga, Kristina Flachs (stellv. und Kostümbearbeitung)
Gewandmeisterin Damen
Dagmar Gröver
Gewandmeisterin Herren
Katja Ulrich
Leiterin der Ankleiderei
Sabrina Flitsch
Chefmaskenbildnerin
Kerstin Geiger, Martina Müller (stellv.)
Abendmaske
Amelie Broich / Benita Breetzke, Ramona Bauer / Martina Hörz, Martina Müller, Olga Pavychenko / Daniela Werner, Lili Zawierucha / Marlene Miensopust
Leiterin der Requisite
Lotte Linnenbrügger
Requisite
Jürgen Kohl-Wilz
Vorstand des Malersaals
Dietmar Lechner
Leiter der Dekorationswerkstatt
Markus Rothmund
Leiter der Schlosserei
Karl-Heinz Weis
Leiter der Schreinerei
Klaus Volpp

Eine Einführung von Ulrike Schumann können Sie hier hören.

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Trailer von Siegersbuschfilm

Von einer »rundum gelungenen Premiere« berichtet Nike Luber in der Rhein-Neckar-Zeitung (8. Juni 2022). Die »Begegnung der ungleichen Welten« von Menschen und Naturwesen sei vom Team um Regisseur Axel Vornam »überzeugend in Szene gesetzt worden«. »Grandios« seien Spiel und Gesang der Ensemblemitglieder, meint die Rezensentin, Alyona Rostovskaya in der Titelpartie mit »ihrer schlanken, geradlinig geführten und in der Höhe schön aufblühenden« Stimme gar »gesanglich wie optisch eine Idealbesetzung«. Lob gibt es auch für den »ausgesprochen spielfreudigen« Chor sowie das Philharmonische Orchester unter Leo McFall. Fazit der Kritikerin: »Zauberhaft wie tragisch, diese ›Rusalka‹ ist rundum gelungen«.

Im Mannheimer Morgen (7. Juni 2022) freut sich auch Eckhard Britsch über das Solist*innenensemble und den »gut aufgelegten« Chor. Die Besetzung von Alyona Rostovskaya als Rusalka sei »ein Glücksfall, weil sie in ihrer Partieführung facettenreichen Ausdruck mit stimmlichem Glanz einschließlich dramatischer Spitzentöne verbindet«. Seine »überzeugende Partie« habe auch Chaz’men Williams-Ali als Prinz gefunden.