Karsten Januschke

Foto: Thomas Stimmel

Innerhalb weniger Jahre hat sich Karsten Januschke einen Namen als großes Talent der jüngeren Dirigentengeneration gemacht. Gekennzeichnet von einer natürlichen Autorität und ausdrucksstarken Dirigiertechnik ist seine Kommunikation mit Orchester, Solisten und Sängern souverän und kollegial. Im Jahr 2019 dirigierte Karsten Januschke mit »Lost Highway« von Olga Neuwirth und Händels »Tamerlano« zwei Neuproduktionen an der Oper Frankfurt sowie im Mai 2019 erstmalig am New National Theatre Tokyo (»Don Giovanni«). Es folgten weitere Premieren von »Fidelio« (Bregenz) und der »Zauberflöte« (Oper im Steinbruch St. Margarethen). Zusätzlich konzertierte er mit dem MDR-Sinfonieorchester, der Budapester Philharmonie, der Staatskapelle Schwerin sowie dem Ensemble Modern. Weitere Engagements der Spielzeit 2019|20 führen ihn unter anderem erstmalig an die Oper Stuttgart und zu den Tiroler Festspielen Erl, Wiedereinladungen an die Volksoper Wien, zu dem DSO Berlin, dem Staatstheater Darmstadt sowie erneut zur Oper Frankfurt. In jüngerer Vergangenheit debütierte Karsten Januschke am Nationaltheater Prag, der Bayerischen Staatsoper mit einer Neuproduktion von »Der Diktator/Der zerbrochene Krug«, an der Volksoper Wien, dem Staatstheater Darmstadt, bei dem DSO Berlin, der Norddeutschen Philharmonie Rostock sowie dem Münchner Kammerorchester. Die Oper Frankfurt, an der Karsten Januschke ab 2008 als Solorepetitor und später als Kapellmeister eine klassische Dirigentenlaufbahn einschlug, war eine prägende Station. Aus Schleswig-Holstein stammend studierte Karsten Januschke in Wien zunächst  Klavier und Musikwissenschaft. Sein Dirigierstudium bei Prof. Georg Mark am Konservatorium Wien schloss er mit Auszeichnung ab.