Die litauische Mezzosopranistin Milda Tubelytė schloss ihr Bachelorstudium in der Akademie für Musik und Theater in Vilnius ab und führte ihre Ausbildung im Masterstudium fort an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Seit 2012 ist sie festes Ensemblemitglied am Staatstheater Braunschweig, wo sie mit Rollen wie Ruggiero (Händel, »Alcina«), Dorabella (Mozart, »Cosi fan tutte«), Rosina (Rossini, »Il barbiere di Siviglia«), Charlotte (Massenet, »Werther«), Béatrice (Berlioz, »Béatrice et Bénédict«), L’enfant (Ravel, »L’enfant et les sortilèges«), Hänsel (Humperdinck, »Hänsel und Gretel«), Baba the Turk (Strawinsky, »The Rake’s Progress«), Maddalena (Verdi, »Rigoletto«), Valencienne (Lehár, »Die lustige Witwe«), Wellgunde (Wagner, »Das Rheingold« und »Götterdämmerung«) zu sehen war. Das Highlight der Spielzeit 2024/25 wird ihr Debüt sein als Donna Elvira in Mozarts »Don Giovanni«. Auch in Litauen hat sie mehrere Rollen interpretiert wie Romeo (Bellini, »I Capuleti e i Montecchi«) und Marguerite (Berlioz, »La damnation de Faust«). Ihr Repertoire zählt über 55 Partien. 2022 war sie für die Darstellung der Partie des Jisoko Honda in Toshio Hosokawas Oper »Hanjo« nominiert als beste Darstellerin für den Deutschen Theaterpreis »Der Faust«. 2024 wurde mit großem Erfolg die 19. Münchener Biennale mit Lucia Ronchettis Oper »Zenobia« eröffnet, in der Milda Tubelytė die Titelpartie sang.