Die katalanische Mezzosopranistin schloss ihr Gesangsstudium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin ab. Sie ist u.a. Preisträgerin des Internationalen Wettbewerbs für Liedkunst Stuttgart sowie des Internationalen Wettbewerbs für Barockoper Pietro Antonio Cesti.
Ihr Opernrepertoire zeigt von Carmen, Ottavia, Dido und Diana, Cenerentola und Rosina über Bellinis Romeo, Gounods Stephano und Mozarts Donna Elvira sowie Cherubino bis zu Friedensbote in »Rienzi« oder als Simplicius, die ganze Bandbreite und starke Bühnenpräsenz von Anna Alàs i Jové.
Sie sang an Bühnen wie der Berliner Staatsoper, Oper Köln, Gran Teatre del Liceu Barcelona, Teatro Real Madrid, Oper Bonn, Staatstheatern Nürnberg und Braunschweig, Landestheater Linz, der Berliner Philharmonie, den Musikfestspielen Potsdam und bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik sowie an nahezu allen spanischen Opern- und Konzerthäusern sowie Festivals.
Ihr umfangreiches Konzertrepertoire führte sie in nahezu alle bedeutenden europäischen Konzerthäuser. So gastierte sie u.a. mit Beethovens 9. Sinfonie beim Beethoven Orchester Bonn, in einer Inszenierung des »Elias« an der Winteroper in Potsdam, mit »Elias« in der Berliner Philharmonie, als Storge in der Neuproduktion von »Jephtha« am Staatstheater Wiesbaden (Regie Achim Freyer, Dirigat Konrad Junghänel), dort auch in einer szenischen Produktion der »Matthäus-Passion« von J. S. Bach in der Alt-Partie; in 2024 verkörperte sie u.a. Bradamante in »Alcina« an der Oper Bonn.
Sie arbeitete mit Dirigenten wie Marc Minkowski, Dirk Kaftan, David Afkham, Thomas Hengelbrock, Markus Poschner, Dorothee Oberlinger, Christoph Prick, Josep Pons, Titus Engel, Konrad Junghänel u.a. Eine große Leidenschaft von Anna Alàs i Jové ist ihr ausgiebiges Liedschaffen, hier vor allem mit Ausgrabungen und Ersteinspielungen; so sind mehrere CD-Aufnahmen bei Labeln wie Sony Classical, Naxos, Seed u.a. erschienen.
Anna Alàs i Jové