Franziska Hölscher

Die Geigerin Franziska Hölscher ist eine der vielseitigsten Musikerinnen der jungen Generation. Von Beginn ihrer Karriere an hatte das Zusammenspiel mit Kolleg*innen einen festen Platz in ihrem Repertoire. Seit ihrem Debüt mit Martha Argerich gehören Kit Armstrong, Martin Helmchen, Nils Mönkemeyer, Maximilian Hornung, Daniel Müller-Schott und Christoph Prégardien zu ihren Partnern. Mit dem Autor Roger Willemsen verband sie eine künstlerische Freundschaft. Mit ihm entwickelte sie das Bühnenprogramm »Landschaften«, das sie zusammen mit der Schauspielerin Maria Schrader und der Pianistin Marianna Shirinyan eingespielt hat und das seitdem in den Bestseller-Listen geführt wird. In ihren dramaturgisch durchdachten Konzertprogrammen verbindet Hölscher Werke des Barock und des klassisch-romantischen Repertoires mit Musik der Gegenwart, so auf ihrer vielfach ausgezeichneten CD »SEQUENZA«. In der Saison 2024/25 spielte Franziska Hölscher das Violinkonzert von Ondřej Adámek bei den Bregenzer Festspielen, und mit dem Württembergischen Kammerorchester das »Concerto funebre« von Karl Amadeus Hartmann im Konzerthaus Berlin. Mit Vivaldis Vier Jahreszeiten ist sie mit einem Play-Lead-Projekt mit der Blockflötistin Dorothee Oberlinger u. a. im Konzerthaus Ravensburg und beim Mosel Musikfestival auf Tournee. In Heidelberg geboren und ausgebildet von Ulf Hoelscher, Thomas Brandis, Nora Chastain und Reinhard Goebel, erhielt Franziska Hölscher bereits in jungen Jahren Preise bei bedeutenden internationalen Wettbewerben wie den 1. Preis beim internationalen Rundfunkwettbewerb Prag. Als Botschafterin des von Lars Vogt initiierten Projekts »Rhapsody in School« setzt sie sich für die Vermittlung von klassischer Musik in Schulen ein.