Philipp Löhle

Philipp Löhle, geboren 1978 in Ravensburg, ist einer der international meistgespielten deutschsprachigen Dramatiker seiner Generation. Er studierte Geschichte, Theater- und Medienwissenschaft und deutsche Literatur in Erlangen und Rom. Bereits während seines Studiums entstanden mehrere Theaterstücke. 2008 ging Philipp Löhle mit einem Stipendium für die International Playwrights Residency ans Londoner Royal Court Theatre. Sein erstes Stück »Kauf-Land« wurde 2005 am Theater Erlangen uraufgeführt. Für »Genannt Gospodin« wurde er mit dem Förderpreis des Bundesverbandes der Deutschen Industrie ausgezeichnet. 2007 gewann er den Werkauftrag des Theatertreffen-Stückemarktes. »Lilly Link« wurde 2008 mit den Jurypreis des Heidelberger Stückemarkts ausgezeichnet. Mehrfach war Philipp Löhle für den Mülheimer Dramatikerpreis nominiert: 2008 für »Genannt Gospodin«, 2012 für »Das Ding« und 2014 für »Du (Normen)«. Er war Hausautor am Maxim Gorki Theater in Berlin, am Nationaltheater Mannheim und am Staatstheater Mainz. Eine langjährige Arbeitsbeziehung verbindet ihn mit Jan Philipp Gloger, in dessen Regie »Das Ding« 2012 den Publikumspreis bei den Mühlheimer Theatertagen gewann. Auf Einladung des Goethe Instituts und anderer Institutionen leitete er Schreib- und Theaterworkshops in Japan, Spanien, Burkina Faso, Italien, Argentinien, in der Ukraine und auf Kuba. Seit der Spielzeit 2018/19 ist Philipp Löhle Hausautor am Staatstheater Nürnberg und kuratiert zudem gemeinsam mit Brigitte Ostermann die Internationale Reihe IMPORT/EXPORT. Für das Theater und Orchester Heidelberg schreibt er 2022 »Heidelberg 72 ff.«, dessen Uraufführung er selbst im Rahmen des Festivals Remmidemmi inszeniert.

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