Paul Taubitz

Foto: Susanne Reichardt

Der in Kiel geborene Pianist und Dirigent Paul Taubitz ist seit Beginn der Spielzeit 2020|21 als 2. Kapellmeister und Assistent des Generalmusikdirektors am Theater Heidelberg verpflichtet. Neben den erfolgreichen Premieren von Bergs »Lulu«, Nymans »The man who mistook his wife for a hat« und Doves »The Monster in the Maze«, dirigierte er Brittens »The Turn of the Screw«, Leoncavallos »I Pagliacci«, Puccinis »Madama Butterfly«, Bellinis »I Capuleti e I Montecchi« und Lehars »Die Lustige Witwe«. Er reüssierte außerdem mit vielen Konzerten im Theater Heidelberg, bei den Heidelberger Schlossfestspielen und beim Schwetzinger Mozartfest im Rokokotheater Schwetzingen. In Heidelberg wird er in der kommenden Spielzeit unter anderem eine Ballettproduktion mit Stravinskis »Le Sacre du printemps« und »L‘Oiseau de feu«, Dvoraks »Rusalka«, Offenbachs »Les contes d’Hoffmann« und Rossinis »Il Barbiere du Siviglia« dirigieren. In der Saison 2019|20 war er Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung und musikalischer Assistent am Volkstheater Rostock, wo er neben einigen Konzerten mit großem Erfolg Giuseppe Verdis »La Traviata« und Eduard Künnekes »Der Vetter aus Dingsda« dirigierte. Mit gerade mal 15 Jahren debütierte er als Dirigent mit den Kieler Philharmonikern im Konzert, seitdem hat er mit der Staatsphilharmonie Nürnberg, den Stuttgarter Philharmonikern, dem Philharmonischen Orchester Heidelberg, der Norddeutschen Philharmonie Rostock, den Münchner Symphonikern, der Anhaltischen Philharmonie Dessau, den Jenaer Philharmonikern, der Südwestfälischen Philharmonie Hilchenbach und dem Philharmonischen Orchester Bad Reichenhall zusammengearbeitet. Musikalische Assistenzen führten ihn an das Grand Théâtre de Genève, die Oper Kiel und zu den Opernfestspielen Heidenheim. Paul Taubitz erhielt bereits früh eine umfassende musikalische Ausbildung und studierte nach einem Klavierstudium Orchesterleitung an der Hochschule für Musik und Theater München bei Prof. Marcus Bosch und Prof. Georg Fritzsch. Weitere Impulse erhielt er durch Meisterkurse bei Jorma Panula, Rüdiger Lotter und Alexander Liebreich. Er war Stipendiat der Internationalen Ensemble Modern Akademie Frankfurt, der Richard Wagner Verbände Genf und München und wurde von der Oscar und Vera Ritter-Stiftung Hamburg gefördert.