Sophia Damaris

Foto: Susanne Reichardt

Die in Deutschland geborene Mezzosopranistin Sophia Damaris studierte Sologesang und Oper am Konservatorium Wien (heute: Privatuniversität der Stadt Wien) und schloss beide Studiengänge mit Auszeichnung ab. Bereits während des Studiums war sie Finalistin mehrerer internationaler Wettbewerbe (u. a. beim renommierten Francisco-Viñas-Wettbewerb in Barcelona) und gab ihr Bühnendebut als Marie in Smetanas »Verkaufter Braut« am Stadttheater Baden bei Wien, wo sie auch als Pamina und 1. Dame in Mozarts »Zauberflöte« zu erleben war. Weitere Rollen waren Liu in Puccinis »Turandot« und Lisa in Lehàrs »Land des Lächelns«. Beim Festival Gut Immling sang sie Contessa Ceprano in Verdis »Rigoletto« und Anna in »Nabucco«.

Daraufhin folgten mehrere Engagements in Italien, u. a. als Cio Cio San in Puccinis »Madama Butterfly« beim Mythos Opera Festival in Sizilien und die Titelheldin in »Tosca«. Nach einem Wechsel ins Mezzosopran-Fach wurde sie als Ciesca in Puccinis »Gianni Schicchi« am Teatro Lucca engagiert.

Auf dem Konzertpodium sang sie u. a. die Sopransoli aus den Requiem-Vertonungen von Wolfgang Amadeus Mozart und Michael Haydn im Musikverein Wien, Beethovens »Missa Solemnis« im Rahmen der Festspiele Erl und die »Sieben frühe Lieder« von Alban Berg mit dem Universitäsorchester Dresden.

Als Choristin war sie 2020 und 2022 als Gast an der Oper Frankfurt tätig und ist seit 2022 Mitglied des Opernchors des Theaters und Orchesters Heidelberg, wo sie regelmäßig auch solistisch in Erscheinung tritt.

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