3. Bachchor-Konzert
Johann Sebastian Bach: Messe in h-Moll BWV 232
Peterskirche
Über 25 Jahre dauerte die Entstehung der h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach. Sie stellt ein eindrucksvolles musikalisches Vermächtnis dar, das Bach 1749 nur ein Jahr vor seinem Tod vollendete. »Das größte Kunstwerk, das die Welt je gesehen hat!«, pries 1811 der Dirigent Carl Friedrich Zelter Bachs sakrale Komposition. Mit ihren komplexen Fugen, Chorteilen, Arien und der Aufführungsdauer von rund zwei Stunden übertrifft sie alle bis dahin gekannten Messvertonungen. Zudem ist sie ein weiteres Beispiel für die stilistische Vielseitigkeit des großen Komponisten und besitzt darüber hinaus eine besondere Stellung in seinem Gesamtwerk: Die h-Moll-Messe ist als »Missa tota« Bachs einzige vollständige Vertonung des Messordinariums.
Eine Einführung von Christian Kabitz können Sie hier hören.