6. Philharmonisches Konzert
Samuel Barber: Adagio für Streicher op. 11 / Jennifer Higdon: Viola Concerto / Edward Elgar: »Enigma-Variationen« op. 36
Aula der Neuen Universität
Bewegende Klagemusik: Samuel Barber schuf mit seinem Adagio für Streicher ein Beispiel für traurige Musik schlechthin. Auf Beerdigungen wird sie gern gespielt und unzählige Filme sind in Weltschmerzmomenten mit den wellenförmig sich ausbreitenden Klängen des amerikanischen Komponisten unterlegt. Das 1938 komponierte Stück wurde populärer als alle anderen Werke Barbers.
In den tiefen Lagen der Bratsche beginnt das Viola-Konzert der US-amerikanischen Komponistin Jennifer Higdon. Das 2015 uraufgeführte und 2018 mit dem Grammy Award ausgezeichnete Werk ist eine bedeutende Erweiterung der Sololiteratur für das Instrument.
Edward Elgar war wie Johannes Brahms ein Meister der Variation und die »Enigma-Variationen« sind sein Meisterstück in dieser Kompositionstechnik. Die 14 Variationssätze sind Porträts der engsten Freunde des Komponisten.