Werther

Oper von Jules Massenet

Musiktheater
Marguerre-Saal
Libretto von Édouard Blau, Paul Milliet und Georges Hartmann nach dem Roman »Die Leiden des jungen Werther« von Johann Wolfgang Goethe / in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
[empfohlen ab 16 Jahren]

Werther liebt Charlotte. Diese aber versprach ihrer Mutter auf dem Sterbebett, ihren Verlobten Albert zu heiraten und kümmert sich seit deren Tod pflichtbewusst um die sieben jüngeren Geschwister, mit denen sie im Haus des Vaters lebt. Es ist ein verschneiter Weihnachtstag in Wetzlar, an dem Werther mit einer von Albert geliehenen Pistole den einzigen Ausweg sucht, den er selbst noch sieht.

Jules Massenet bringt Goethes Briefroman auf die große Opernbühne. Seine farbenreiche Musik mit emotionalem Tiefgang vertont nicht nur eine der tragischsten Liebesgeschichten der Literaturgeschichte, sondern auch das Gefühl einer nach Freiheit strebenden Generation und ihrem Zusammenstoß mit einer bestehenden Weltordnung.


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In der Vorstellung vom 22. März 2025 bieten wir eine auditive Sehhilfe an für Menschen mit Sehbehinderung und alle, die etwas mehr Erklärung möchten. Um 18.15 Uhr findet außerdem eine Einführung für blindes und sehbehindertes Publikum statt, bei der Bühnenbild und Kostüme detailliert vorgestellt werden.

In der Vorstellung vom 21. April 2025 bieten wir eine auditive Sehhilfe an für Menschen mit Sehbehinderung und alle, die etwas mehr Erklärung möchten.

Musikalische Leitung
Regie
Bühne
Kostüme
Marie-Luise Otto
Lichtdesign
Ralf Kabrhel
Kinderchoreinstudierung
Dramaturgie
Musiktheaterpädagogik
Vorstellungsdirigat
Mino Marani

Am

31.1.2025

16.2.2025

7.3.2025

Dietger Holm

Am

11.2.2025

17.4.2025

21.4.2025

Virginie Déjos

Am

22.2.2025

22.3.2025

Werther
Der Amtsmann
Johann
Brühlmann
Charlotte
Kätchen
Kinder- und Jugendchor des Theaters und Orchesters Heidelberg Damen des Opernchors des Theaters und Orchesters Heidelberg Statisterie des Theaters und Orchesters Heidelberg Philharmonisches Orchester Heidelberg
Studienleitung
Hanna Klose
Musikalische Einstudierung
Hanna Klose, Manon Parmentier, Junyoung Kim, Nanami Yamane
Sprachcoaching
Manon Parmentier
Regieassistenz
Georg Zahn
Inspizienz
Emily Selmeczi
Bühnenbildassistenz
Judith Grätzer
Kostümassistenz
Clara Akemi Wilkening
Kostümhospitanz
Katharina Kallert
Koordination Kinder- und Jugendchor
Sara Springfeld
Dramaturgiehospitanz
Dana Pfaffenrot
Erstellung der Übertitel
Thomas Böckstiegel
Übertitelinspizienz
Meike Bergmann, Hyung-Kyu Kim, Sua Noh, Ricky Rösch, Sara Springfeld

Die Herstellung der Dekorationsteile erfolgt in den Werkstätten des Theaters und Orchesters Heidelberg.

Hier finden Sie eine vollständige Liste aller Mitarbeiter*innen der beteiligten Technischen Abteilungen.

Eine Einführung von Thomas Böckstiegel können Sie hier hören.

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Trailer von Siegersbuschfilm

In der Rheinpfalz (3. Februar 2025) lässt sich Frank Pommer im Laufe des Abends vom »Kraftwerk der Gefühle pack[en]«. Die Musik erklinge unter Mino Marani am Pult »in einer Mischung aus entfesselter Emphase und bitter-süßer Melancholie so, wie man sich Massenets Partitur umgesetzt wünscht«. Dazu werde »ganz außerordentlich […] gesungen«: Aus ihrer Tränenarie mache Marzia Marzo eine »stimmliche Glanznummer«, gestalte aber auch die Verzweiflung ihrer Charlotte mit »höchster Intensität«. Jaesung Kim als Werther sei »zu Höchstform« aufgelaufen mit einer »schlichtweg fantastischen […] metallisch-schillernden Durchschlagskraft« seiner Stimme.

Im Mannheimer Morgen (3. Februar 2025) berichtet Uwe Rauschelbach von einer »stürmischen Aufnahme« des Abends, in dem Regie und Bühne den »Liebes- und Gewissensqualen der Figuren Authentizität« verleihen würden. Das Philharmonische Orchester Heidelberg agiere unter Mino Marani »präsent und sensibel«, Jaesung Kim widme sich der Titelrolle mit »höchstmöglicher Ausdrucksintensität«, Marzia Marzo überzeuge als Charlotte mit »stimmlicher Variabilität« und Theresa Immerz als Sophie mit »höhensicherem wie verführerischem Sopran«.

Regisseur Jan Eßinger habe einen »zeitlosen Blick auf die tragische Geschichte« geworfen, schreibt Nike Luber in der Rhein-Neckar-Zeitung (3. Februar 2025), und arbeite mit »leicht verständlichen Symbolen und Assoziationen«. Jaesung Kim in der Titelrolle überzeuge mit »leidenschaftliche[m] Aufblühen der Stimme und gesungene[m] Seelenleid«, Marzia Marzo habe »feine Zwischentöne« gezeigt und »ausdrucksstark« die Verzweiflung ihrer Charlotte besungen. Der Kritikerin gefällt auch Theresa Immerz‘ Sophie mit »hellem, reinen Sopran« und der Kinder- und Jugendchors, der mit dem Weihnachtslied ein »Highlight« gesetzt habe.