König Lear – Der letzte Gang

von Pavlo Arie / nach einer Idee von William Shakespeare / aus dem Ukrainischen von Sebastian Anton

Schauspiel
Marguerre-Saal
[empfohlen ab 16 Jahren]

König Lear hat das Reich geteilt und möchte es seinen drei Töchtern vermachen. Doch als die jüngste, Cordelia, ihm scheinbar nicht genug Liebesbeweise zukommen lässt, verstößt er sie. Jetzt wird die Herrschaft zwischen Goneril und Regan aufgeteilt, die ihren alten Vater bald als störenden Ballast empfinden. Und König Lear kann nicht loslassen. Er wähnt sich immer noch in Amt und Würden. Auch wenn die Erinnerung daran so nach und nach verblasst. Ein Endspiel.

Die ukrainischen Theatermacher Stas Zhyrkov und Pavlo Arie gastierten bereits beim Heidelberger Stückemarkt 2017. Jetzt erarbeiten sie hier eine aktuelle Version der berühmten Shakespeare-Tragödie.

 

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Regie
Lichtdesign
Simone Kalt
Dramaturgie
Theaterpädagogik
Cordelia
Françoise
Gloster
Regieassistenz
Therese von Aretin
Dolmetscher und Übersetzung
Sebastian Anton
Inspizienz
Joris Freisinger
Soufflage
Sarah Kreß
Regiehospitanz
Ronja Lehnert
Bühnenbildassistenz
Judith Grätzer
Kostümassistenz
Clara Akemi Wilkening

Die Herstellung der Dekorationsteile erfolgt in den Werkstätten des Theaters und Orchesters Heidelberg.

Hier finden Sie eine vollständige Liste aller Mitarbeiter*innen der beteiligten Technischen Abteilungen.

Eine Einführung von Jürgen Popig können Sie hier hören.

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Trailer von Siegersbuschfilm

In der Deutschen Bühne (6. Juli 2025) schreibt Manfred Jahnke, Regisseur Stas Zhyrkov interessiere an diesem Lear die »Studie einer Demenz«. Er zeige in seiner Inszenierung den »Verlust eines Menschen, der am Ende doch wieder zu sich findet« – und das werde von Hans Fleischmann in der Titelrolle »großartig […] erspielt«. Überhaupt ein »großartige[s] Ensemble«, meint der Kritiker, das die »Geschichte des asozialen Verlusts« erzähle. Dass der Regisseur mit seinem Ausstattungsteam auch »klare bildhafte Zeichen« als Übersetzung der »inneren Vorgänge« finde, gefällt dem Rezensenten überdies.

Pavlo Arie und Stas Zhyrkov zeigten in ihrer Adaption, wie »eine Demenz-Erkrankung eine Persönlichkeit Schritt für Schritt aushöhlen kann«, schreibt Volker Oesterreich in der Rhein-Neckar-Zeitung (7. Juli 2025). Wie Hans Fleischmann den »psychische[n] Verfall« zeichne und ihm seine »ganze kraftvolle Dickschädeligkeit« verleihe, habe »beachtliches Format«.

 

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