Rhapsody
3. Philharmonisches Konzert / Bedřich Smetana: »Die Moldau« aus »Má vlast« (Mein Vaterland) / Bohuslav Martinů: Rhapsody-Concerto für Viola und Orchester / Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 6 D-Dur op. 60
Heidelberg Congress Center
Eine der bekanntesten sinfonischen Dichtungen: In »Die Moldau« zeichnet der tschechische Komponist Bedřich Smetana den Lauf des gleichnamigen Flusses musikalisch nach. Das Stück ist der zweite Teil aus dem sechsteiligen Zyklus »Má vlast« (Mein Vaterland). In der Partitur notiert Smetana exakt einzelne Stationen. So lässt sich der Flussverlauf von den Quellen vorbei an Vyšehrad bis zur Mündung in die Elbe verfolgen – ein Meilenstein der Programmmusik.
Das kurze, melodiöse Rhapsody-Concerto für Viola und Orchester von Bohuslav Martinů hat nur zwei Sätze und ist 1952 in New York entstanden. Wehmut weht aus den Noten, Musik, die neoromantisch klingt – eine Wendung von »Geometrie« zu »Fantasie«, wie Martinů schreibt. Und in Antonín Dvořáks 6. Sinfonie entdeckt sein Biograf Otakar Šourek eine »Satz für Satz genial stilisierte Daseinsheiterkeit, Lebensmut, Freude und Frohsinn«.