Der goldene Topf

Ein Märchen aus der neuen Zeit / nach E. T. A. Hoffmann

Schauspiel
Alter Saal
für die Bühne bearbeitet von Jürgen Popig
[empfohlen ab 15 Jahren]

Der Student Anselmus ist vom Pech verfolgt. Jetzt hat er auch noch den Obstkorb einer Marktfrau umgestoßen und muss das bisschen Geld hergeben, das er eigentlich am Feiertag verprassen wollte. Da tut sich hinter der alltäglichen Fassade eine geheimnisvolle Fantasiewelt auf, in der Anselmus sich zu verlieren droht. Plötzlich erscheinen die Marktfrau als Hexe, der Archivar Lindhorst als Salamander und dessen Tochter Serpentina als goldgrüne Schlange. Märchenhafte Parallelwelt oder krankhafte Wahnvorstellung? Zwei unvereinbare Lebensentwürfe stehen Anselmus offen. Eines Tages wird er sich entscheiden müssen.

Ernst Theodor Amadeus Hoffmanns »Märchen aus der neuen Zeit« (1814) lässt das Wunderbare unvermittelt ins Hier und Jetzt einbrechen. Gerade wegen seiner Vielschichtigkeit fordert »Der goldene Topf« immer neu zur Auseinandersetzung heraus.

Zu dieser Produktion gibt es spielplanbegleitende Angebote aus dem Bereich Kunst & Vermittlung.

Bühne
Musik
Lichtdesign
Ralf Kabrhel
Videodesign
Figurenspiel
Sarah Wissner
Choreografie
Dramaturgie
Theaterpädagogik
Mareike Schneider
Anselmus
Serpentina / Veronika
Liese Rauerin
Archivarius Lindhorst
Konrektor Paulmann
Registrator Heerbrand
E. T. A. Hoffmann
Wesen und Fabelwesen
Live-Musik (Klavier, Keyboard)
Live-Musik (Schlagzeug, Percussion, Aquaphone)
Regieassistenz
Klaudia Rzeźniczak
Bühnenbildassistenz
Ekaterina Degering, Claudia Jung
Kostümassistenz
Nora Kirschmeier
Kostümhospitanz
Linus Görmar
Inspizienz
Burkhard Reitz
Soufflage
Sarah Kreß
Dolmetschen
Elvira Tcurikova, Artem Zahrebelnyi
Technischer Direktor
Peer Rudolph
Assistentin der Technischen Leitung
Aysha Tetzner
Assistentin des Technischen Direktors
Nadine Bork
Technischer Produktionsleiter
Jens Weise
Leiterin der Bühnentechnik
Michaela Abts
Bühnenmeister
Rolf Bader
Leiter der Beleuchtungsabteilung
Ralf Kabrhel 
Leiter der Tonabteilung
Alexander Wodniok
Tonmeister
Miroslav Popov, Tobias Schirmann
Leitung der Videoabteilung
Hanna Green, Tom Wernecke
Video-Einrichtung
Lea Fröhlich, Barnaby Vardigans
Kostümmalerin
Kristina Flachs
Leiterin der Ankleiderei
Sabrina Flitsch
Gewandmeisterin Herren
Katja Ulrich
Gewandmeisterin Damen
Karen Becker
Chefmaskenbildnerin
Kerstin Geiger
Abendmaske
Ramona Bauer/Kerstin Glinz, Merit Grave/Marlene Miensopust, Tekoshin Güzel
Leitung der Requisite
Anna Waldenmaier, Jürgen Kohl-Wilz 
Requisite
Josef Cernohous, Raphaela Cemgia
Leiter des Malersaals
Dietmar Lechner
Leiter der Dekorationswerkstatt
Markus Rothmund
Leiter der Schlosserei
Karl-Heinz Weis
Leiter der Schreinerei
Klaus Volpp

Eine Einführung von Jürgen Popig können Sie hier hören.

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Trailer von Siegersbuschfilm

»In Staunen versetzt« werde man durch die »beeindruckende Aufführung«, für die Regisseur Holger Schultze mit seinem Team »tief in die Theaterzauberkiste« gegriffen habe – so Heribert Vogt in der Rhein-Neckar-Zeitung (27. Februar 2023). Dem Kritiker gefielen das »so variable wie effektvolle Bühnenbild«, die »einfallsreichen Kostüme« und die Live-Musik ebenso wie das »spektakuläre Figurenspiel« und das »sehr raffinierte Videodesign«. Besonders sei auch dem Ensemble zu verdanken, dass man »tief eintauche« in die »Spiegelungen und Verwirrungen« der Geschichte und sich von der Inszenierung anregen lasse, selbst den Blick zu öffnen für den »prallvitalen, magischen Lebensdschungel«.

Die »griffige Bühnenfassung«, die nah an Hoffmanns Vorlage bleibe, den »Figuren aber Leben einhaucht«, sei eine »Steilvorlage« für Regisseur Holger Schultze, »dessen Inszenierung vitale Personenführung mit Witz und Charme« kombiniere, hier dürfe »Theater ›gespielt‹ werden«, freut sich Rezensent Eckhard Britsch im Mannheimer Morgen (27. Februar 2023). Die Inszenierung lebe vom »Gesamtpaket« aus Bühne, Kostümen, Licht, Video und »eingängiger« Musik, in dessen »attraktivem Farbenspiel« dem Kritiker auch das Ensemble gefällt. Sein Fazit: »Heftiger Premierenbeifall für ein ausgezeichnetes Bühnen-Märchen.«