Die Liebe zu den drei Orangen

Oper in vier Akten und einem Vorspiel von Sergej Prokofjew

Musiktheater
Marguerre-Saal
Dichtung vom Komponisten nach Carlo Gozzi / Deutsch von Jürgen Beythien und Eberhard Sprink / in deutscher Sprache mit Übertiteln
[empfohlen ab 13 Jahren]

Aufruhr im Theater! Welche Bühnengattung ist die wahre? Tragödie und Komödie liegen in erbittertem Streit. Wer erzählt die beste Geschichte? Beweise müssen her, also Vorhang auf für »Die Liebe zu den drei Orangen«. Was braucht es für die beste Geschichte? 1. Ein beklagenswertes Schicksal: der Prinz, der nie lacht; 2. große Tragik: der Prinz lacht dann doch einmal, nur leider über die böse Zauberin, die ihn aus dem Stand dafür zu besagter Liebe zu den Orangen verflucht; und 3. magische Gegenkräfte: die Orangen sind drei verzauberte Prinzessinnen, von denen der Prinz mit Hilfe des guten Zauberers zumindest eine retten kann. Wie endet die beste Geschichte? Traurig oder glücklich? Können sich die Dichterköpfe einigen? Und was sagt eigentlich das Publikum dazu?

Sergej Prokofjews 1921 in Chicago uraufgeführte Oper ist Märchen, Fabel, böse Satire und ironische Parodie, vor allem aber großes Theater auf dem Theater.

Zu dieser Produktion gibt es spielplanbegleitende Angebote aus dem Bereich Kunst & Vermittlung.

Musikalische Leitung
Elias Grandy

Am

11.3.2023

14.3.2023

19.3.2023

27.5.2023

Dietger Holm

Am

26.3.2023

28.3.2023

2.4.2023

10.4.2023

Diego Martin-Etxebarria

Am

12.5.2023

Yura Yang

Am

18.5.2023

Bühne
Ralph Zeger
Kostüme
Lichtdesign
Karsten Rischer
Chordirektion
Dramaturgie
Musiktheaterpädagogik
Der König / Die Köchin
Der Prinz
Prinzessin Clarisse
Truffaldino
Pantalon / Farfarello
Fata Morgana
Smeraldine
Prinzessin Ninetta
Prinzessin Linetta
Prinzessin Nicoletta
Zeremonienmeister
Herold
Trompeter
Spötter, Tragische, Komische, Lyrische, Hohlköpfe, kleine Teufel, Ärzte, Höflinge
Chor und Extrachor des Theaters und Orchesters Heidelberg
Statisterie des Theaters und Orchesters Heidelberg
Studienleitung
Johannes Zimmermann
Musikalische Einstudierung
Hanna Klose, Kens Lui, Johannes Zimmermann
Regieassistenz
Lennart Kammler
Bühnenbildassistenz
Bettina Ernst
Bühnenbildhospitanz
Fiona Aberle
Inspizienz
Sandra Wisotzki
Kostümassistenz
Alissa Schaaf
Kostümhospitanz
Anne Mauch, Clara Wilkening
Übertitelinspizenz
Martin Becher, Ayana Friederike Kehr, Cecilia Schulze
Technischer Direktor
Peer Rudolph
Assistentin der Technischen Leitung
Aysha Tetzner
Assistentin des Technischen Direktors
Nadine Bork
Technischer Produktionsleiter
Jens Weise
Leiterin der Bühnentechnik
Michaela Abts
Bühnenmeister
Brandon Ess
Leiter der Beleuchtungsabteilung
Ralf Kabrhel
Leiter der Tonabteilung
Alexander Wodniok
Tonmeister*in
Luisa Lange, Nils Bradatsch
FSJ Tonabteilung
Edda Wasserbauer
Leitung der Requisite
Anna Waldenmaier, Jürgen Kohl-Wilz
Requisite
Laurenz Micke, Christiane Petersen
Leiterin der Kostümabteilung
Katharina Kromminga, Kristina Flachs (Stellv. und Kostümbearbeitung)
Gewandmeisterin Damen
Dagmar Gröver
Gewandmeisterin Herren
Alexandra Partzsch, Baika Bettag
Leiterin der Ankleiderei
Sabrina Flitsch
Chefmaskenbildnerin
Kerstin Geiger
Abendmaske
Benita Breetzke, Emma Gross, Tekoshin Güzel, Merit Grave/Daniela Werner, Marlene Miensopust, Olga Pavychenko
Vorstand des Malersaals
Dietmar Lechner
Plastiker
Dmitry Sludyanin, Christian Piwellek
Leiter der Dekorationswerkstatt
Markus Rothmund
Leiter der Schlosserei
Karl-Heinz Weis
Leiter der Schreinerei
Klaus Volpp
Teilvergabe Dekorationsbau
Backstage Jonscher GmbH

Eine Einführung von Ulrike Schumann können Sie hier hören.

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Trailer von Siegersbuschfilm

In der Rhein-Neckar-Zeitung (13. März 2023) freut sich Nike Luber über die »kurzweilige Inszenierung« von Guillermo Amaya, der die verschiedenen Ebenen der Vorlage »geschickt« eingefangen habe – dazu ein »witziges, schnell wandelbares Bühnenbild« und »fantasievolle« Kostüme. »Absolut überzeugend« würden Ensemble, Chor und Orchester unter GMD Elias Grandy den »ganz eigenen Tonfall« und Prokofjews »Komik in den Soli und Chorsätzen« treffen. Fazit der Rezensentin: »›Die Liebe zu den drei Orangen‹ ist bestes Opernvergnügen.«

»So geht Unterhaltung auf hohem Niveau«, schreibt Frank Pommer in der Rheinpfalz (13. März 2023). Ein »Heidenspaß« seien Geschichte und Musik, die das Team um Regisseur Guillermo Amaya in Heidelberg als »grell-bunte Variété-Show« in »pralles, lebendiges Theater« verwandelten. Neben dem »überzeugenden Ensemble« und dem »blendend aufgelegten Chor« nennt der Kritiker auch das Philharmonische Orchester unter GMD Elias Grandy: »Das ist vom ersten Takt des Prologs an Musizieren unter Hochspannung«.

Eckhard Britsch ließ sich für den Mannheimer Morgen (13. März 2023) »gern verzaubern« von dem so »skurril und grotesk, so absurd und gleichwohl charmant[en]« Märchen. »Überzeugend« findet der Kritiker die »individuell typisierten« Sängerdarsteller*innen und die »präzise, prägnant und illustrativ in Szene« gesetzte Musik.