María de Buenos Aires

Tango-Operita in zwei Teilen von Astor Piazzolla

Musiktheater
Marguerre-Saal
Text von Horacio Ferrer / in spanischer und deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
[empfohlen ab 15 Jahren]

María ist die vom Land Geflohene, die aus Europa Eingewanderte, die in der Vergnügungswelt von Buenos Aires Gestrandete. María ist die Musik, die sich aus alldem zusammenfügt: den Gitarren-Liedern der argentinischen Pampa, den Tänzen, Romanzen und Balladen der Zugezogenen. María ist der Tango. María stirbt und wird neu geboren. So, wie der Tango wiedergeboren wurde.

Astor Piazzolla, Sohn einer aus Italien eingewanderten Familie, gehört zu denen, die den Tango aus der Subkultur Argentiniens in die bürgerlichen Salons und schließlich in die Konzertsäle der Welt trugen. Mit seinem langjährigen künstlerischen Partner Horacio Ferrer brachte er die lyrisch-oratorienhafte Erzählung »María de Buenos Aires« 1968 zur Uraufführung – eine Erzählung über die Liebe zum Leben und die Freiheit. Die Freiheit, die so viele suchten, die es nach Buenos Aires zog, die Freiheit, die in den Zeiten der Militärdiktaturen ersehnt und erkämpft wurde, die Freiheit, die auch heute wieder neu verhandelt wird. Nicht nur in Argentinien. Aus Buenos Aires zog María in die Welt, unterwegs ist sie bis heute.

Musikalische Leitung
Bühne
Margrit Flagner
Kostüme
Choreografie
Choreinstudierung
Dramaturgie
Musiktheaterpädagogik