Die Vegetarierin
nach Han Kang
Alte Chirurgie
Yong-Hye ist eine ganz gewöhnliche Frau. Sie führt ihren Haushalt anstandslos und ist stets verlässlich. Die perfekte Ehefrau, findet ihr Mann, mit dem sie eine friedliche Koexistenz pflegt. Bis Yong-Hye eines Nachts alle tierischen Produkte im Haus entsorgt und beschließt, sich vegetarisch zu ernähren. Von ihrer Familie wird dies als ein subversiver Akt gelesen, der diese zutiefst empört. Die Eltern schreiten ein, versuchen mit Gewalt, ihren Widerstand zu brechen. Ohne Erfolg. Schließlich verweigert Yong-Hye jede Nahrung und geht selbstbestimmt ihren Weg, auch wenn er in einer Katastrophe zu enden droht.
Die Nobelpreisträgerin für Literatur Han Kang entfaltet eine poetische wie verstörende Geschichte über eine extreme, wenn auch stille weibliche Rebellion und stellt damit die Frage nach der Veränderbarkeit von Gesellschaftsstrukturen.
Die Herstellung der Dekorationsteile erfolgt in den Werkstätten des Theaters und Orchesters Heidelberg.
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