Troja! Blinde Passagiere im trojanischen Pferd

von Henner Kallmeyer

Junges Theater [10+]
Zwinger 3

Zehn Jahre tobt der Krieg um Troja. Als die Griechen die Stadt erobern, begegnen sich im trojanischen Pferd zwei Kinder: Briseis, die zwischen den Schiffen der Griechen groß geworden ist, und Spourgitis, ein trojanischer Küchenjunge. Beide sind im Krieg aufgewachsen und kennen die andere Seite nur aus Erzählungen. Also Angriff! Denn schließlich sind sie Feind*innen. Oder?

Statt zu kämpfen, beginnen sie zu reden: über die Ursache des Krieges, gegenseitige Vorurteile und Heldentum – gar nicht zum Gefallen von Hermes, dem Götterboten. Ungeduldig wartet er auf das große Finale des Treffens, um seinen Job zu erledigen und die Seelen der Verstorbenen in die Unterwelt zu begleiten. Denn kann diese Begegnung anders als im tragischen Tod enden?

Henner Kallmeyer verhandelt in seinem Stück anhand des antiken Stoffs das Thema Krieg – nachdenklich, berührend und stellenweise überraschend humorvoll.

 

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Zu dieser Produktion gibt es spielplanbegleitende Angebote aus dem Bereich Kunst & Vermittlung.

von Henner Kallmeyer
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Nachgespräch mit Autor Henner Kallmeyer

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Bühne und Kostüme
Sounddesign
Manuel Hafner
Dramaturgie
Theaterpädagogik
Briseis
Spourgitis
Hermes
Regieassistenz
Caroline Ufer
Jugenddramaturgie
Marie Jurack / Magnus Ring

Die Herstellung der Dekorationsteile erfolgt in den Werkstätten des Theaters und Orchesters Heidelberg.

Hier finden Sie eine vollständige Liste aller Mitarbeiter*innen der beteiligten Technischen Abteilungen.

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Trailer von Siegersbuschfilm

Eine »gelungene Premiere« erlebte Elias Schwind für die Rhein-Neckar-Zeitung (2. Oktober 2025). Eher »Denkraum als Schlachtfeld« sei das Trojanische Pferd in Linda Bockmeyers Inszenierung, das Stück übersetze den Mythos in ein »aktuelles Lehrstück über Krieg und Vorurteile«, ohne aber »ins Moralisierende« zu kippen, dabei werde das Publikum zum Nachdenken wie zum Lachen gebracht. Auch die Ensembleleistung gefällt dem Rezensenten; Timo Jander und Leonie Kohlhoff verkörperten »die Verletzlichkeit ihrer Figuren gefühlvoll«, Tim Knieps habe mit seinen »ironisch-distanzierten Kommentare[n]« immer wieder für »überraschend humorvolle Brechungen« gesorgt.