Vivace

2. Kammerkonzert / Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zu »Egmont« op. 84 / Johann Joachim Quantz: Sonate für drei Flöten D-Dur / Paul Dukas: »Der Zauberlehrling« / Enrique Crespo: Bruckner-Etüde / Grażyna Bacewicz: Suite für zwei Violinen / Gustav Holst: »Jupiter« aus »Die Planeten« op. 32

Konzert
Alter Saal
Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zu »Egmont« op. 84
Fassung für großes Blechbläserensemble
Johann Joachim Quantz: Sonate für drei Flöten D-Dur
Flöte
Konrad Metz Yvonne Anselment Katharina Lohr
Paul Dukas: »Der Zauberlehrling«
Fassung für großes Blechbläserensemble
Enrique Crespo: Bruckner-Etüde für das tiefe Blech
Grażyna Bacewicz: Suite für zwei Violinen
Violine
Antje Reichert Caroline Korn
Gustav Holst: »Jupiter« aus »Die Planeten« op. 32
Fassung für großes Blechbläserensemble
Trompete und Arrangements
Trompete
Martin Hommel Fanni Szalai
Schlagzeug
Arrius Wagner Klaus Wissler

Musik mit Blasinstrumenten ist im 4. Kammerkonzert zu hören. Im Jahr 1810 komponiert Beethoven auf Wunsch des Direktors des Wiener Hoftheaters die Musik zu Goethes Trauerspiel »Egmont«. Die Komposition schildert verschiedene Stationen im Leben des Grafen Lamoraal van Egmont. Die Fassung für Blechblasensemble erhält den ursprünglichen sinfonischen Charakter der Komposition.

Auch hier schuf Goethe die Vorlage: Paul Dukas‘ Orchesterwerk »Der Zauberlehrling« nach der gleichnamigen Ballade, ist in der Blechbläserversion ein Stück voller Klarheit und Fantasie.

Anton Bruckner selbst hat kein Stück für tiefes Blech komponiert, also griff Posaunist Enrique Crespo zum Stift. Seine Etüde im Stile Bruckners lässt die getragene Ernsthaftigkeit des Vorbilds aufleuchten. 

Auch Holzblasinstrumente erklingen im Kammerkonzert: Die Sonate für drei Flöten in D-Dur von Joachim Quantz schwingt harmonisch mit feinem Klang.

Die Suite für zwei Violinen von Grażyna Bacewicz aus dem Jahr 1943 zeigt die Fähigkeit der polnischen Komponistin, technische Virtuosität und emotionale Tiefe zu verbinden.

Die zwischen 1914 und 1918 von Gustav Holst komponierte Orchestersuite »The Planets« gilt als spätromantische Programmmusik, die heutige Filmmusik inspiriert – Melodien, die mitreißen und in Erinnerung bleiben.