Die Nacht verdeckt den Morgen

von Oksana Sawtschenko / Audiowalk

Uraufführung
Uraufführung
Schauspiel
mobil in der Altstadt
[empfohlen ab 14 Jahren]

Am 24. Februar 2022 begann Russland einen großangelegten Überfall auf die Ukraine. Die vom russischen Präsidenten Wladimir Putin befohlene Invasion des gesamten Staatsgebiets der Ukraine eskalierte den seit 2014 schwelenden Russisch-Ukrainischen Krieg. In Oksana Sawtschenkos Stück reagieren drei vollkommen unterschiedliche Frauen vollkommen unterschiedlich auf die Kriegssituation: eine Athletin, eine Intellektuelle und eine Ängstliche. In der Geschichte dieser Heldinnen und ihrer Kinder verarbeitet die Autorin eigene Erfahrungen der letzten Monate. Komödie und Tragödie liegen dabei nahe beieinander.

Oksana Sawtschenko ist Dramatikerin, Drehbuchautorin, Journalistin und Kolumnistin aus Kyjiw. Sie schreibt regelmäßig für Printmedien und für das ukrainische Fernsehen. 2017, als die Ukraine Gastland war, nahm sie mit ihrem Theaterstück »Lora« am Internationalen Autor*innenwettbewerb beim Heidelberger Stückemarkt teil. Oksana Sawtschenko ist Gründungsmitglied des Kyjiwer Theatre of Playwrights, dessen Eröffnung im März 2022 durch den russischen Überfall auf die Ukraine verhindert wurde.
 

»Die Nacht verdeckt den Morgen« wird uraufgeführt im Rahmen von Remmidemmi. Das Widerstandsfestival und ist am 7., 8. und 9. Oktober 2022 zu sehen auf Route 2: Dissident*innen.

Sounddesign
Florian Huth
Dramaturgie
Sacharina
Anja
Kind
Emma Stonefield
Hospitanz
Johanna Zimmermann
Künstlerische Leitung
Holger Schultze
Künstlerische Produktionsleitung
Felix Heimbach, Michael Letmathe
Mitarbeit Produktionsleitung
Catherine Schlüter

Der Festivalpodcast »Remmidemmi/Hinterbühne« gibt Einblicke in die Köpfe hinter den Stücken.
Im Gespräch beim Podcast #10: Jürgen Popig und Dorothea Schroeder

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Trailer von Siegersbusch Film

»Berührend« findet Volker Oesterreich in der Rhein-Neckar-Zeitung (8. Oktober 2022) Oksana Sawtschenkos zu einem »vielstimmigen Gedankenstrom verdichtet[e]« Fluchterfahrungen, die Regisseurin Dorothea Schröder als Audiowalk gefasst habe, der die Besucher zu »bedrückende[n] Orten für bedrückende Worte« führt. Diesem »Lehrstück der Friedenssuche« wünscht der Rezensent »noch viele, viele Besucher«.