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The Journey of G. Mastorna

based on the film script by Federico Fellini

Theatre
Marguerre-Saal and Alter Saal
Bühnenfassung von Bernadette Sonnenbichler
[recommended for ages 16 and up]

A violent storm forces an airplane to land. On board: Giuseppe Mastorna, cellist, travelling on business. But after they land in this unknown town, his nightmare is only just starting. While the world on the ground looks just like the world that Mastorna knows, something is not at all right with it. And then he meets a friend who has been dead for many years. 

»I believe it would have been my best film,« Federico Fellini wrote about his film script that was never realised due to his illness. After »Steppenwolf«, it is director Bernadette Sonnenbichler’s second production in Heidelberg. In her own stage adaptation, she discovers the fantastic film material of one of the greatest film directors of the 20th century who delves into death only to find his way back into life.

Stage Design
Costume Design
Tanja Kramberger
Composition/ Sound design
Live camera
Elisa Svensson
Choreography
Lighting Design
Ralf Kabrhel
Dramaturgy
Production Management
Theatre Education
Mareike Schneider
Giuseppe Mastorna
Statisterie
Maris Bruckmann, Helen Hosefelder, Hendrik van Klinken, Wolfgang Latteyer, Joseph Noble, Laura Schulz, Marie Stark, Uwe Stöckler
Live Music
Assistant Director
Laura Krahn
Assistant Stage Design
Judith Grätzer
Costume Assistant
Clara Akemi Wilkening
​Soufflage
Sara Kreß
Hospitanz Direction
Johanna Podkowa, Anton Jonas Thonke
Hospitanz stage/Abendspielleitung Statisterie
Helen Metzger
Hospitanz costumes
Anna Kuwert

The production of the decorative parts is carried out in the workshops of the Theater und Orchester Heidelberg.

A complete list of all employees of the technical departments involved can be found here.

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Trailer by Siegersbuschfilm

Eine »monumentale Produktion« und ein auch »formal spannendes Experiment« an der »Schnittstelle« von Film und Theater habe Regisseurin Bernadette Sonnenbichler auf die beiden Bühnen gebracht, berichtet Elisabeth Maier in Theater der Zeit (März 2024); »lustvoll« spiele das künstlerische Team mit den technischen Möglichkeiten des Hauses. Sebstian Hannaks Bühnenraum reiße »die Akteur:innen wie auch das Publikum in traumatische Erlebniswelten« mit und erschaffe mit Videokünstler Stefano Di Buduo eine Umgebung, die Filmbilder von Fellini zwar zitiere, aber auch »konsequent weiterentwickele«. Dabei meistere Steffen Gangloff den »Seiltanz des Protagonisten zwischen Wahnsinn und Wirklichkeit betörend schön«; dem Publikum führe Matornas Reise die »Endlichkeit ihres eigenen Lebens vor Augen«.

»Alle inszenatorischen Register« habe Bernadette Sonnenbichler gezogen, um »ihr Publikum mit einem Frontalangriff auf die Sinne in ihren Bann zu ziehen«, schreibt Volker Oesterreich in der Rhein-Neckar-Zeitung (23. April 2024), und habe mit hohem Einsatz auch »beträchtliche künstlerische Rendite« erzielt. Steffen Gangloff in der Titelpartie erweise sich mit seinem »chaplinesken Talent« als »Glücksfall«, ihm gebühre der Ehrentitel eines  »Erzkomödiantencharakterstaatsschauspielers«, begeistert sich der Rezensent, wobei das Ensemble insgesamt »beträchtliches darstellerisches Geschick« beweise.

In der nachtkritik (online, 21. März 2024) berichtet Michael Laages über eine »infernalische, raumsprengende Alptraum-Fantasie«: Im »furiosen Raum-Theater« des Bühnenbildners Sebastian Hannak habe Regisseurin Bernadette Sonnenbichler »mit kleinem Ensemble und großer Statisterie ein zauberhaft verstörendes Pandämonium aus Erinnerung, Alptraum und Traum« entfesselt. Fellinis »überwältigenden Bilder-Fluten« fänden sich bei diesem »mitreißenden Abend« im Heidelberger Theater wieder. Des »enormen Aufwands wegen« werde der Abend en suite gespielt – »hoffentlich noch oft«, schließt der Rezensent.  

Man werde »gefangen in einem Albtraum, der sich in ein Fellini-Spektakel fügt, an dessen Ende ein Theater im Theater steht«, umreißt Jürgen Berger in der Rheinpfalz (21. März 2024) den Abend. Regisseurin Bernadette Sonnenbichler verstehe sich aber gemeinsam mit dem Filmteam und den technischen Abteilungen nicht nur auf »fantasievolle Überwältigung«, sondern gestalte auch »kleine Kammerspielszenen« und öffne über die Bearbeitungen des live produzierten Filmmaterials auf diversen Leinwänden weitere Ebenen.