Hamlet

Tragödie von William Shakespeare

Schauspiel
Marguerre-Saal
[empfohlen ab 16 Jahren]

Hamlet, der Prinz von Dänemark, studiert in Wittenberg. Als sein Vater stirbt, kehrt Hamlet heim auf die dänische Königsburg Helsingör. Doch er findet keine Trauergemeinde vor, sondern eine Hochzeitsgesellschaft. Seine Mutter Gertrud hat Claudius geheiratet, den Bruder ihres verstorbenen Mannes. Da erscheint Hamlet der Geist des toten Königs, seines Vaters. Der Geist offenbart ihm, dass er nicht an einem Schlangenbiss gestorben ist, wie es offiziell heißt, sondern vergiftet wurde, und zwar von Claudius. Er bittet Hamlet, diesen Mord zu rächen. Hamlet glaubt eigentlich nicht an Gespenster. Was also tun? Er zögert seinen Racheakt immer wieder hinaus. Bis es fast zu spät ist.

Shakespeares »Hamlet«, eins der berühmtesten Theaterstücke überhaupt, ist eine geniale Mischung aus tiefsinnigem Gedankendrama und reißerischer Rachetragödie. Acht Tote.


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Zu dieser Produktion gibt es spielplanbegleitende Angebote aus dem Bereich Kunst & Vermittlung.

Aufgrund der großen Nachfrage: Vorstellungen im Dezember 2024 und Januar 2025 sind ab sofort im Vorverkauf!
Lichtdesign
Ralf Kabrhel
Kampfchoreographie
Thomas Ziesch
Dramaturgie
Theaterpädagogik
Mareike Schneider
Hamlet, Prinz von Dänemark
Claudius, König von Dänemark, Hamlets Onkel
Gertrud, die Königin, Hamlets Mutter, jetzt Claudius' Frau
Polonius, Staatsrat
Laertes, Polonius’ Sohn
Horatio, Hamlets Freund und Vertrauter / Schlagzeug
Ophelia, Polonius' Tochter / Fortinbras
Rosencrantz, Höfling
Guildenstern, Höfling
Der Geist des letzten Königs, Hamlets Vater / Totengräber
Schauspieler / der andere Totengräber
Regieassistenz
Florian Huber
Inspizienz
Joris Freisinger
Soufflage
Sara Eichhorn
Kostümassistenz
Nora Kirschmeier
Bühnenbildassistenz
Chris Koch
Bühnenmeister
Brandon Ess
Kampfchoreografie
Thomas Ziesch
Kostümhospitanz
Laura Meise

Die Herstellung der Dekorationsteile erfolgt in den Werkstätten des Theaters und Orchesters Heidelberg.

Hier finden Sie eine vollständige Liste aller Mitarbeiter*innen der beteiligten Technischen Abteilungen.

Eine Einführung von Lene Grösch können Sie hier hören.

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Trailer von Siegersbuschfilm

In der Rhein-Neckar-Zeitung (19. Juni 2023) schreibt Volker Oesterreich, Regisseur Holger Schultze sei »kein Mann der inszenatorischen Mätzchen«, sondern »Diener der Dichtung und Brückenbauer zum Publikum«, was »fantasievolle Interpretationen und aktuelle Bezüge« nicht ausschließe. Sein »Hamlet« sei »frei von Pathos, aber dennoch mit tieferer Bedeutung«. Wenn hier die »Zeit aus den Fugen gerate«, dann schwinge auch »Olaf Scholzens Zeitenwende« mit. Leon Maria Spiegelberg meistere die »Titelpartie mit kontemplativer Kraft, der richtigen Portion Verrücktheit und einer starken Bühnenpräsenz«. Besonders gefielen dem Rezensenten auch die Totengräberszene als »Glanzstück des schwarzen Humors«, der »kühne architektonische Wurf« des Ausstatterduos und Simon Mazouri, der der Inszenierung am Schlagzeug den »richtigen Rhythmus« gebe und als Horatio eine »richtig gute Figur« mache. 

Mit »scheinbar leichter Hand« habe Holger Schultze den »Hamlet« inszeniert, er dekonstruiere den Text nicht, aber erlaube sich »den Hinweis, dass im Tragischen auch eine gehörige Portion Absurdität enthalten ist«, beobachtet Eckhard Britsch für den Mannheimer Morgen (21. Juni 2023). Schultze nehme dem Hamlet den »hohlen Pathos« und zeichne alle Figuren sehr »genau«. Das Publikum habe sich »erfreut« an einer »kurzweiligen und gelegentlich amüsanten« Premiere.