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Ferran Cruixent

Der katalanische Komponist und Pianist Ferran Cruixent lebt in Barcelona. Für »Impression«, Iván Pérez’ erste Neukreation in Heidelberg, komponierte er ein Auftragswerk für eine Kammerorchesterbesetzung des Philharmonischen Orchesters Heidelberg.
Seine weitere Arbeit umfasst Orchesterwerke, Kammer- und Vokalkompositionen sowie Musik für Visual Arts. Eine Reihe von namhaften Orchestern (Detroit Symphony Orchestra, Bayerisches Staatsorchester, Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, MDR-Sinfonieorchester Leipzig, Staatskapelle Weimar, Beijing Symphony Orchestra, Orquesta Filarmónica de Bogotá, OBC Orchestra Barcelona etc.) hat seine Werke unter der Leitung von Dirigenten wie Leonard Slatkin, Kazushi Ono, Christoph Poppen, Hannu Lintu oder Karl-Heinz Steffens sehr erfolgreich zur Aufführung gebracht.
Mit dem Auftragswerk »Cyborg« für Orchester (2010) greift Cruixent das Konzept des »Cyber singing« auf, bei dem Orchesterinstrumente mit modernen technischen Mitteln kombiniert werden. Die »Cyborg Tetralogie« besteht aus vier Auftragswerke: »Cyborg« (2010, Staatskapelle Weimar), »Virtual« (2011, DRP Saarbrücken-Kaiserslautern), »Big Data« (2016, Detroit Symphony Orchestra) und »Deus ex machina« (2018, OBC Orchestra Barcelona). Die Entstehung von »Focs d’artifici« (Feuerwerk) für Schlagzeug und Orchester (2008, WPReutlingen) wurde durch die fruchtbare Zusammenarbeit mit Peter Sadlo inspiriert. Das Werk wurde inzwischen über 40 Mal in Deutschland, China, Spanien, Österreich, Kolumbien und Mexiko aufgeführt.
Ferran Cruixent wurde mehrmals als »Composer in Residence« und als Juror bei Kompositionswettbewerben eingeladen (Internationales Sommersprossen Kammermusik Festival Rottweil, China Conservatory Beijing), und hat sich zusätzlich einen Namen als Pianist, Orchestrator und Komponist bei zahlreichen internationalen Film- und Videospielproduktionen gemacht.
Cruixent studierte Klavier, Violine und Theorie am Conservatori Superior de Música de Barcelona, wo er seine Ausbildung 1999 abschloss. Anschließend studierte er die Fächer »Komposition« und »Komposition für Film und Fernsehen« an der Hochschule für Musik und Theater in München, wo er 2006 das Meisterklassendiplom in Komposition abgeschlossen hat.