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Adriana Altaras

Adriana Altaras wurde in Zagreb/Kroatien geboren, studierte an der Hochschule der Künste, Berlin und erhielt dort ihren Abschluss als diplomierte Schauspielerin. Es folgte ein Aufbaustudium an der New York University. 1984 war sie Mitbegründerin des Off-Theaters »Zum Westlichen Stadthirschen« in Berlin und dort als Autorin, Schauspielerin und Regisseurin tätig. Ab 1992 unterrichtete sie Schauspiel an der Hochschule der Künste Berlin für den Studiengang Musical/Show. Adriana Altaras arbeitete in der »Shoah Foundation Steven Spielberg« und übernahm die Künstlerische Leitung der Jüdischen Kulturtage 2002 in Berlin. Seit 1983 war sie in zahlreichen Filmen zu sehen, u. a. »Alles auf Zucker« oder »Mein Führer« sowie in Fernsehproduktionen. 1988 gewann sie den Bundesfilmpreis und 2000 den Silbernen Bären der Berlinale. Außerdem war sie an verschiedenen Theatern in Berlin und auch in Basel als Schauspielerin engagiert. Zu ihren vielen Arbeiten als Regisseurin für Musik- und Sprechtheater zählen u. a. »Der Liebestrank«, »Hypop I, II, III« und »IV« (Musiktheater im Magazin, Staatsoper Berlin), »Die Fledermaus«, »Zar und Zimmermann«, »Il barbiere di Siviglia«, »La cenerentola«, »Carmen«, »Rigoletto«, »Falstaff« und »Elektra« sowie eigene Stücke: »Jud Sauer«, »Julia Timoshenko« oder »Trauer to go − Das Stück zum Mahnmal«. Ihre letzten Regiearbeiten waren zu sehen an den Staatstheatern Kassel, Augsburg, Braunschweig und Wiesbaden, am Theater Osnabrück und dem Theater Bern.
Im März 2011 erschien bei Kiepenheuer und Witsch ihr erster Roman »Titos Brille«, es folgten »Doitscha«, »Das Meer und ich waren im besten Alter« sowie zuletzt »Die jüdische Souffleuse«.