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drink fight heidelberg

A theatre performance on student fraternities and sororities in Heidelberg

World premiere
World premiere
Young Theatre [16+]
Amtsstübl im Verein Alt-Heidelberg
in German without supertitles

The Institut für Kontrolle und Exzess / Institute for Control and Excess, founded at Theater und Orchester Heidelberg, investigated Heidelberg fraternities and sororities with »drink fight heidelberg«. The Institut spoke to members of fraternities and sororites, alumni, activists and dropouts as well as others in order to develop the performance – rumour has it they've even been to a fraternity house.

Driven by the desire to shed light onto the obscure fabric of fraternities and sororities, they create an evening about close friendship and toxic masculinity, treasured rituals and badly ageing conventions, about youth development and dangerous old boys' networks, liberal fraternity members and revisionist tendencies, about honour, fencing and drinking and about degrading violence.

A fraternal evening.

Content notes
 

Direction
Institut für Kontrolle und Exzess (Ida Feldmann, Naomi Kean, Goldie Röll, Finn Tubbe, Leon Wieferich)
Company
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Trailer by Siegersbuschfilm

»Packend und provokativ«: Als »durch und durch immersive Theatererfahrung« in »stimmungsvolle[r] Örtlichkeit« beschreibt Daniel Schottmüller den Abend in der Rhein-Neckar-Zeitung (12. April 2022). »Geschickt deutet die Inszenierung so die Verbindung aus Hierarchie und Wir-Gefühl an, die das Lebensgefühl eines Burschen ausmacht«, heißt es. Leon Wieferichs »fulminante Performance« mache es dem Publikum schwer, zum Mitsingen, Mitraten und Aufstehen, Nein zu sagen. »Noch eindrucksvoller« seien nur »die stummen Momente«. »Als der Alleinunterhalter in rasantem Rapper-Tempo die Gruppierungen und Positionen im Verbindungswesen herunterbetet, raunen die anwesenden Studenten anerkennend.« Im Publikumsgespräch – »eine angeregte Diskussion« – gäben die Student*innen zu, »dass das Stück gut recherchiert sei«.

Leon Wieferich gelte »Anerkennung für die schauspielerische Leistung« und »Respekt für die körperliche Hingabe an die Rolle«, so der Mannheimer Morgen (11. April 2022). Und resümiert: Ein »zwischen Humor, Absurdität und Verstörung »changierende[r] Abend«.

Sarah Hinney nennt die Theaterperformance »einem eindrücklichen, packenden Monolog« (Rhein-Neckar-Zeitung, 21. Mai 2022) und betont »den Balanceakt, der dem Kollektiv mit dem Stück gelungen ist«: »Die [Verbindungs]Studenten und Alten Herren […] wirken regelrecht stolz. Die Blicke der anderen zeugen von Ekel.« Ein Blick auf den Spielplan zeige, dass alle Veranstaltungen ausgebucht seien – in der nächsten Spielzeit werde »saufen fechten heidelberg« aber wieder aufgenommen.

Ein Interview von Janis El-Bira mit Leon Wieferich für Deutschlandfunk Kultur, gesendet am 9. April 2022 in der Sendung »Rand 1«, hören Sie hier: Einblicke in die Welt der Studentenverbindungen | deutschlandfunkkultur.de