Feedback von Kinder- und Schulgruppen

 

Theaterbesuche benötigen manchmal Zeit, um verdaut zu werden, und oft sind beim anschließenden Nachgespräch noch nicht die passenden Worte parat. Dennoch haben Zuschauer*innen vielleicht auch später noch Lust, dem Team einer Produktion Feedback zu geben.
Wir freuen uns auch im Nachhinein über Meinungen, Kommentare und Eindrücke und präsentieren diese hier.
Ihr Feedback können Sie gerne an kunstundvermittlung [​at​] theater.heidelberg.de schicken.

»Biedermann und die Brandstifter im Heidelberger Theater - Beeindruckend und modern«
Von Anna Messer und Elisabeth Koinegg, Helmholtz-Gymnasium, Klasse 9b, Rezension im Rahmen von »Schüler machen Zeitung«:


Das Drama „Biedermann und die Brandstifter – Ein Lehrstück ohne Lehre“ geschrieben von Max Frisch und uraufgeführt im Jahr 1953 begeisterte am 14. Januar 2025 die neunten Klassen des Helmholtz Gymnasiums aus Heidelberg im Zwinger 1 des Heidelberger Theaters.
Das Stück handelt von Gottlieb Biedermann, einem wohlhabenden Unternehmer, der die beiden Brandstifter Schmitz und Eisenring bei sich aufnimmt, obwohl diese ihm mehrfach offen ihre wahren Absichten, nämlich die gesamte Stadt in Brand zu stecken, mitteilen. Damit werden unter anderem die Themen Mitläufertum, Ignoranz und aufkommende Krisen behandelt.

Drei herausstechende Merkmale, die uns begeistern, sind die Interpretation der Rollen der Schauspieler, das Bühnenbild als Metapher und die Modernisierung der Chorpassagen.
Die Interpretation der Rollen gefällt uns vor allem wegen der Überzeugungskraft und der Attitüde der Emotionen.
Das Bühnenbild als Metapher, welches sich im Verlauf des Stückes immer kleiner wurde, gefällt uns insofern, weil dadurch das Ablaufen der Zeit und die näher kommende, drohende Gefahr verbildlicht wird.
Der dritte und letzte Aspekt ist die Modernisierung der Chorpassagen, welche Mithilfe von Rap-Gesang erzielt wurde. Diese gefällt uns, da die Texte aktualisiert wurden und auf diese Weise zugänglicher für junges Publikum gemacht wurden.

Letztenendes lässt sich sagen, dass das Heidelberger Theater eine sehr eindrucksvolle Inszenierung des Stückes „Biedermann und die Brandstifter“ auf die Bühne gebracht hat. Diese überzeugte auch die Schülerinnen und Schüler des Helmholtz Gymnasiums sehr, welche auch das Kostüm, die Schauspieler und die Modernisierung lobten und meinten, es wäre das beste Stück gewesen, welches sie bisher im Theater gesehen hätten.

Facebook-Post der Friedrich-Ebert-Gemeinschaftsschule Eppelheim vom 10. November 2023 zum Theaterbesuch von »Der Besuch der alten Dame« der 10. Klasse:

Zehntklässler erleben mitreißenden Theaterabend

Wie viel ist uns Moral wert? Um diese Frage dreht sich das beeindruckende Drama »Der Besuch der alten Dame« von Friedrich Dürrenmatt, das die Klassen 10a/b/c (hier die 10a) mit ihren Lehrer/innen Frau Scharer, Frau Macholz, Frau Ritter, Herrn Seitz und Herrn Böhmann heute Abend im Stadttheater Heidelberg erleben durften.

Die Story von der skrupellosen Milliardärin, die zurück in ihre Heimatstadt kommt, um für ihre Gerechtigkeit einen Mord geschehen zu lassen, fesselte die Schülerinnen und Schüler. Besonders beeindruckend fanden sie die aufwändige Bühnentechnik und die tollen schauspielerischen Leistungen.

Herzlichen Dank dem Team des Stadttheaters Heidelberg für den wunderbaren Theaterabend und die jahrelange Kooperation mit unserer Schule!

(Copyright Marc Böhmann, Friedrich-Ebert-Gemeinschaftsschule)

 

Äußerungen und Schlussfolgerungen einer 4. Klasse des Englischen Instituts Heidelberg nach dem Besuch von »Des Kaisers neue Kleider – Mottenzeit«:

»Ich fand die Kleidung der Prinzessin witzig.«

»Ich fand das Stück toll, weil man gelernt hat, dass es nicht wichtig ist, was man trägt.«

»Mir hat das Theaterstück sehr gefallen, vor allem die Motte.«

»Man muss nicht gut aussehen, um Freunde zu bekommen.«

»Jede/r darf tragen, was er/sie will und dass es nichts im Innerlichen ausmacht, was man trägt.«

»Wir sollten nicht nur auf das Äußere achten, sondern auf das Innere.«

Rückmeldungen zweier 5. Klassen der Stephen-Hawking-Schule Neckargemünd zum Besuch des 1. Jugendkonzertes »Die Moldau« im Dezember 2024:

Briefe an das Theater

Rückmeldungen von Schüler*innen der Klasse 5c des Hohenstauffen-Gymnasiums Eberbach zum Theaterbesuch von »Die Schöne und das Biest« im Dezember 2024:

Briefe Klasse 5c

Rückmeldungen von Schüler*innen der 10. Klassen des Max-Born-Gymnasiums Neckargemünd zum Theaterbesuch von »Der Besuch der alten Dame« am Freitag, 10. November 2023:

Rückmeldungen einer 6. Klasse des Hohenstaufen-Gymnasium Eberbach zum Besuch von »20.000 Meilen unter dem Meer« im Januar 2025:

Eindrücke "Post It" Klasse 6

Bericht von Marc Böhmann in den Eppelheimer Nachrichten vom 6. Mai 2023 über den Theaterbesuch der Klassen 9a, 9b und 9c der Friedrich-Ebert-Gemeinschaftsschule am 25. April 2023:

»Mord im Orient-Express«
Mitreißender Theaterabend im Stadttheater Heidelberg 

In der letzten Woche besuchten die Klassen 9a, 9b und 9c mit ihren Klassenlehrern Julia Scharer, Stephan Seitz und Marc Böhmann  das Heidelberger Stadttheater. Auf dem Spielplan stand »Der Mord im Orient-Express« nach dem weltberühmten Kriminalroman von Agatha Christie. Die 60 Schülerinnen und Schüler erlebten eine mitreißende Inszenierung mit beeindruckendem Bühnenbild, opulenter Licht- und Tontechnik und tollen schauspielerischen Leistungen. Darüber hinaus gab es viel Slapstick, witzige Dialoge und spannende Szenen. Das Stück handelt vom Detektiv Hercule Poirot, der einen ungewöhnlichen Mord während der Fahrt im berühmten Orient-Express auflösen muss. Am Ende steht er vor einem schier unlösbaren ethischen Dilemma.
Der Theaterbesuch der drei neunten Klassen ist eingebettet in die Unterrichtseinheit zum Thema »Drama«.
Wir sind sehr dankbar, dass wir seit vielen Jahren mit dem Theater der Stadt Heidelberg kooperieren dürfen!

 

Artikel von Elina Ruf, Klasse 9a, Elsenztalschule (erschien auch in der RNZ »Schüler machen Zeitung«):

Am Donnerstag, 20.04.2023, wurde im Heidelberger Theater das Stück »Mord im Orientexpress« von der Krimi-Autorin Agatha Christies aufgeführt und ich besuchte es zusammen mit meiner Klasse im Rahmen der Kooperation unserer Schule mit dem Theater. Die Regie wurde von Christian Brey geführt, die Hauptrolle wurde von Hendrik Richter gespielt. Der Inhalt: Ein Mord im Orientexpress, der noch dazu im Schnee steckenbleibt, doch befindet sich unter den Fahrgästen der belgische Detektiv Hercule Poirot, der dann kurzerhand anfängt, den Fall zu lösen und am Ende bemerkt, dass vieles in Verbindung steht. Die Rollen waren übersichtlich und das Licht wurde gut eingesetzt außerdem wurde das ganze Stück in einem Wagon von dem Orientexpress gespielt. Was auch gut eingesetzt wurde, war die Pause, in der man darüber reden konnte, was passiert ist und wie es weitergehen würde. Mein Lieblingscharakter ist der der belgische Detektiv Hercule Poirot, der immer für einen Franzosen gehalten wird wegen seines französischen Akzentes. Ich mag ihn aber auch, weil er durch seine Art und seinem Humor wie ein guter Zeitgenosse wirkt. Was auch sehr überraschend und unglaublich war, ist dass der eigentliche Schauspieler namens Benedict Fellmer vermutlich einen Tag vor der Vorführung krank wurde und der neue Schauspieler des Schaffners diesbezüglich den Text und seine Rolle im vermutlichen Zeitfenster von einem Tag einstudierte und sie dann unglaublich gut und überzeugend schauspielerte. Als es am Ende zum Applaudieren kam, waren alle im Theater-Saal darum so begeistert, dass, wann immer der Schauspieler des Schaffners auf die Bühne kam, immer extra laut und schneller geklatscht wurde. Ich denke, dass der Schauspieler des Schaffners den Respekt vom kompletten Publikum bekam, zumindest hat er meinen. Am Ende denke ich, dass auch nicht Krimi-Fans gefallen an dem Stück finden werden und Theorien aufstellen, wer denn der Mörder sein könnte.


 

Bericht von Dirk Wippert, Lehrer der Klasse 10a vom Goethe-Gymnasium Germersheim, über den Besuch von »Tschick« am Theater und Orchester Heidelberg:

http://www.goethe-gym-ger.de/index.php/goethe-on-tour/exkursionen/868-ab-ins-impfzentrum-digga-10a-sieht-tschick-im-theater-heidelberg