Jan Enste

Jan Enste studierte bildende Kunst an der Kunstakademie Münster in der Klasse von Andreas Köpnick und Daniele Buetti, der ihn 2011 zum Meisterschüler ernannte. 2008, noch während des Studiums, gründete er seine Filmproduktionsfirma jae kunst und medien, um neben seiner Arbeit als bildender Künstler vor allem Videokunst für Künstlerkolleg*innen zu produzieren. Das Unternehmen wurde 2020 in Juli Film umbenannt, nachdem die Filmemacherin Lejla Aliev als geschäftsführende Gesellschafterin eingestiegen war. Bisher hat Jan Enste neben eigenen Werken Videokunst, Musikvideos, Spielfilme und Dokumentationen für Künstler wie Kirsten Pieroth, Michael Smith, Bárbara Wagner und Benjamin de Burca, Suchan Kinoshita, Franz-Erhard Walther und viele andere produziert. Als bildender Künstler stellte er in Europa, dem Nahen Osten, Asien und Nordamerika aus, zuletzt in Athen, Griechenland und Taicang, China. 
Immer wieder führte es ihn auch an das Theater, wo er neben dem Theater Münster vor allem für freie Label wie Sursum Corda, MaKe, Hartmann & Kellers Inc., Ballmoos Productions u.a. mit Manfred Kerklau, Martin Jürgens, Willi Kellers oder Till Wyler von Ballmoos zusammenarbeitete.
Von 2016 bis heute lehrt er Film- und Videokunst in der Werkstatt »Film / Video / Neue Medien« an der Kunstakademie Münster. Am Theater und Orchester Heidelberg konzipiert und realisiert Jan Enste gemeinsam mit Sven Stratmann 2022 das Video für »Die verlorene Ehre der Katharina Blum« von Heinrich Böll. Er lebt und arbeitet in Münster, Berlin und Athen, Griechenland.