Manuel Ried

Der in Augsburg geborene Tenor sammelte erste musikalische Erfahrungen bei den Augsburger Domsingknaben und in der Bayrischen Singakademie bei Hartmut Elbert. Er studierte am Leopold-Mozart-Zentrum Augsburg bei Edda Sevenich und Prof. Dominik Wortig, in der Liedklasse von Rudi Spring und der Oratorienklasse von Sibylla Rubens. Er ist gefragter Interpret im Konzertrepertoire von Monteverdis Marienvesper bis hin zu Mendelssohns »Elias«, besonders auch in den Werken J. S. Bachs. So arbeitete er mit Ensembles wie dem Bachcollegium Stuttgart unter Hellmuth Rilling, der Lauttencompagney Berlin unter Wolfgang Katschner, dem Stiftsbarock Stuttgart Enseble unter Kay Johannsen, Berlin Baroque, La Banda oder der Capella Regnensis zusammen. Opern- und Konzertverpflichtungen führen ihn regelmäßig durch ganz Deutschland, Österreich, die Schweiz und Italien und in Konzertsäle wie die Berliner Philharmonie oder den Münchner Herkulessaal. Er sang an Häusern wie dem Münchener Prinzregententheater, dem Pfalztheater Kaiserslautern, dem Theater Augsburg, dem Theater Hagen und an Festivals wie dem Mozartfest Augsburg, der Mozartwoche Bad Reichenhall, den Internationalen Bachtagen Hessen-Thüringen, dem Musikfest Stuttgart, dem Opernfestival Gut Immling oder den Frankenfestspielen. Seine gesungenen Opernpartien umfassen die Spannweite vom Barock, wie Händels »Alcina« (Oronte), über Mozarts »Zauberflöte« (Tamino), Rossinis »La Cenerentola« (Don Ramiro) bis hin zur Moderne, wie Bruno Madernas »Satyricon« und zur Operette wie Künnekes »Vetter aus Dingsda«. Der Liedgesang ist ein weiterer Schwerpunkt seines künstlerischen Schaffens. Erste CD-Veröffentlichungen liegen vor. So nahm er 2016 Nicollo Jommelis Kantate »Fede speranza e amor divino« für das italienische Label Bongiovanni oder 2018 lrich Zeitlers »Veni sancte spiritus« für DMG auf.