tutti pro - Die Orchesterpatenschaft

Jugendorchester und Berufsorchester zusammenzubringen – dies ist die Idee der gemeinsamen Initiative der Jeunesses Musicales Deutschland, von unisono – Deutsche Musik- und Orchestervereinigung und dem Verband deutscher Musikschulen.

»Tutti pro« bedeutet nicht nur »volles Orchester«, sondern auch »voller Einsatz«. Die jungen Musiker*innen besuchen zum Beispiel eine Probe ihres Patenorchesters oder ein*e Profimusiker*in übernimmt eine Registerprobe oder arbeitet mit den Jugendlichen in einem Workshop, oder das Profiorchester hilft mit Notenmaterial aus. Konzertprojekte, die aus der gemeinsamen Arbeit entstehen, sind eine wunderbare Möglichkeit für Jugendorchester, sich große Werke zu erobern, die alleine vielleicht nicht zu schaffen wären. In welcher Form sie zusammenarbeiten, bestimmen die beiden Orchester selbst.

Bei der Probenarbeit; Foto: Susanne Reichardt

Die Initiative nimmt junge Menschen in ihrem Können ernst und motiviert sie für das Orchesterspiel. Umgekehrt ist die Begeisterungsfähigkeit und Hingabe der jungen Musiker*innen immer wieder ein Impuls für die Berufsmusiker*innen. Die tutti pro-Orchesterpatenschaften sind Beispiele für eine gewinnbringende Nachwuchsarbeit, und mit ihrem besonderen Esprit bereichern sie die deutsche Orchesterlandschaft.

Der Erfolg steckt an. Bundesweit haben Jugendorchester und Profiorchester sich zusammengetan und einen Patenschaftsvertrag geschlossen. Die Zusammenarbeit des Jugendsinfonieorchesters der Musik- und Singschule Heidelberg und des Philharmonischen Orchesters Heidelberg wurde 2022/23 als die 57. tutti-pro-Orchesterpatenschaft besiegelt.

Applaus für das Konzert mit »geteilten Pulten« im Juli 2023; Foto: Susanne Reichardt

Film zur tutti-pro-Orchesterpatenschaft

In der Spielzeit 2022/23 wurde die Zusammenarbeit zwischen Philharmonischem Orchester Heidelberg und dem Jugendsinfonieorchester der Musik- und Singschule mit der Kamera dokumentiert. Den entstandenen Film können Sie hier sehen. 

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Projekte 2023/24

Cello grenzenlos

Foto: Annemone Taake