Raphael Rubino

Raphael Rubino wurde 1971 in Essen geboren. Er studierte zunächst Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf. Nach Erfahrungen als Bühnenbildassistent und Bühnenbildner entschloss er sich zu einem Schauspielstudium in Graz. Noch während des Studiums gastierte er unter anderem am Schauspielhaus Hamburg sowie am Burgtheater in Wien. Weitere Stationen waren neben dem Steirischen Herbst in Graz u. a. die Salzburger Festspiele und das Theater Oberhausen. Von 2003 bis 2011 war er Ensemblemitglied am Theater Bonn, wo er u. a. als Shakespeares »Othello«, Büchners »Woyzeck« und als Matti in Brechts »Herr Puntila und sein Knecht Matti« zu sehen. Er arbeitete mit Regisseur*innen wie Einar Schleef, Werner Schroeter, Christoph Mehler, Kay Voges, Wilfried Minks und Johann Kresnik zusammen. 
2011 wechselte er ans Hans Otto Theater Potsdam und war dort u. A. als Mitch in »Endstation Sehnsucht« (Regie: Markus Dietz), als Abel Rosenberg in der Deutschsprachigen Erstaufführung »Das Schlangenei« von Ingmar Bergman (Regie: Niklas Ritter), als Lopachin in der Uraufführung »Kirschgarten – Die Rückkehr« von John von Düffel und in der Erstaufführung »Auferstehung« von Leo Tolstoi (beides Regie: Tobias Wellemeyer) und als Hans Grill in »Wellen« (Regie: Barbara Bürk) zu sehen. 
2014 spielte er am Staatsschauspiel Dresden in Phillipp Löhles »Wir sind keine Barbaren!« (Regie: Barbara Bürk). 2021 spielte er am Landestheater Vorarlberg den Peisthetairos in »Die Vögel« von Aristophanes (Regie: Johannes Lepper). 
Von 2018 bis 2023 war Raphael Rubino festes Ensemblemitglied am Staatstheater Nürnberg und war in verschiedenen Uraufführungen von Phillip Löhle zu sehen, als Tony in »Andi Europäer« (Regie: Tina Lanik), Robert Fogel / Martin Schneider in »Am Rand (ein Protokoll)« und als Tot in »Isola« (beides Regie: Jan Philipp Gloger)
Außerdem war er u. a. noch als Jewgeni Sergejewitsch Dorn in »Die Möwe« (Regie: Anne Lenk), als Dr. Rank in »Nora« (Regie: Andreas Kriedenburg), als König Gunther in »Die Nibelungen« (Regie: Armin Petras), in der Uraufführung von »Der unsichtbare Reaktor« Projekt von Nis-Momme Stockmann (Regie: Jan-Christoph Gockel), als Antonio in »Was ihr wollt« (Regie: Rafael Sánchez) und in der Uraufführung von Nele Stuhler »Gaia rettet die Welt« (Regie: Branko Janack) zu sehen. 
Seit der Spielzeit 2022/23 ist er am Düsseldorfer Schauspielhaus in »Schuld und Sühne – allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie« von Barbara Bürk und Clemens Sienknecht nach Fjodor M. Dostojewskij im Kleinen Haus zu erleben.

Aktuelle Spielzeit
Teddi, Taas großer Bär, später lebendig
Zusammenstoß