Die koreanische Sopranistin schloss ihr Gesangstudium an der National University of Seoul und am Konservatorium Giuseppe Verdi in Mailand – beides mit Auszeichnung – ab. Wichtige Impulse erhielt sie in Meisterkursen bei Montsserrat Caballé, Renato Bruson, Regina Resnik, Sherrill Milnes und Dalton Baldwin.
Ihr Operndebut gab sie als Marguerite in Charles Gounods »Faust« in den italienischen Städten Treviso, Rovigo und Trento. Das breite Repertoire der gefragten Sängerin umfasst Partien wie Jules Massenets Manon, Micaëla in »Carmen«, Giulietta (»Les Contes d’Hoffmann«) über Isabella (Gioachino Rossinis »L´inganno felice«), Mimì und Musetta (beides »La Bohème«), und Violetta bis hin zu Mozarts Pamina, Konstanze und Contessa Almaviva. Zuletzt fand sie mit dem Schritt in ein dramatischeres Repertoire große Beachtung und reüssierte mit Partien wie Aida, Abigaille (»Nabucco«), Richard Strauss‘ Ariadne bis hin zum schweren Puccini-Fach mit Tosca und Turandot.
Soojin Moon sang auf vielen Bühnen im In- und Ausland, wie z. B. den Staatstheatern in Wiesbaden, Karlsruhe und Darmstadt, dem Theater der Städte Bonn, Freiburg und Trier und der Komischen Oper Berlin, bis hin zu internationalen Häusern wie dem Teatro alla Scala in Mailand, dem Teatro Lirico di Cagliari, dem renommierten Concertgebouw in Amsterdam, der Korean National Opera in Seoul und vielen weiteren Stationen in Ecuador, Polen, Belgien, Frankreich und den Niederlanden.