Für den in Osnabrück geborenen Bariton Konstantin Ingenpaß steht schon seit früher Kindheit die Musik im Lebensmittelpunkt. Bereits ab dem Grundschulalter nahm er Klavier- später auch Gitarrenunterricht und sang während seiner Schulzeit in verschiedenen Chören und Ensembles. Noch während seiner gymnasialen Ausbildung begann er seine professionelle Gesangsausbildung als Jungstudent bei Prof. Gerhild Romberger an der Hochschule für Musik Detmold. Es folgten nach abgeschlossenem Bachelorstudium, der Master in Liedgestaltung in der Klasse von Prof. Manuel Lange und ein Master Operngesang bei Prof. Friedemann Röhlig an der Hochschule für Musik in Karlsruhe. Die persönliche Liebe zur Lyrik wie auch die künstlerische Freiheit und Selbstständigkeit in der Interpretation von Kunstlied, führte während und auch nach dem Studium zu einer intensiven Auseinandersetzung mit diesem Genre. Im Oktober 2020 wurde diese Arbeit mit dem 1. Preis beim Internationalen Wettbewerb für Liedkunst der Hugo Wolf Akademie ausgezeichnet. Noch am Anfang seiner jungen Kariere konnte er bereits beim Heidelberger Frühling (begleitet von Hartmut Höll), dem Schleswig-Holstein Musik Festival (begleitet von Justus Zeyen) als Liedinterpret glänzen und war 2022 bei Festivals wie den Gustav Mahler Musikwochen in Toblach oder dem Schubert-Fest in Dortmund zu hören. Emotionale Ernsthaftigkeit und Authentizität, stimmliche Vielseitigkeit und höchsten professionellen Umgang mit dem vertonten Text zeichnen seine Arbeit nach dem Urteil seiner Mentoren Gerhild Romberger, Manuel Lange, Brigitte Fassbaender und Hartmut Höll aus. Weitreichende Erfahrungen bei Konzerten mit dem Amsterdam Barock Orchester und Chor unter Ton Koopmann oder dem Freiburger Barockorchester unter René Jacobs machen in ebenfalls zu einem gefragten Oratorien- und Konzertsänger.