Mit großer Souveränität, kompromisslosem Musikverstand und hinreißenden Interpretationen hat Tianwa Yang sich in kürzester Zeit einen Platz in der Riege der maßgeblichen Geigerinnen erspielt. Die Werke von Wolfgang Rihm und Jörg Widmann und die Arbeit mit zeitgenössischen Komponist*innen liegen ihr dabei ebenso am Herzen wie die »Klassiker« von Bach, Beethoven, Brahms, Prokofjew, Schumann und Tschaikowsky. Ihre tiefgründige Beschäftigung mit der Musik und ihr authentisches, gleichermaßen in sich ruhendes wie elektrisierendes Spiel, wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 2022 erhielt Tianwa Yang den OPUS Klassik als »Instrumentalistin des Jahres«. Tianwa Yang arbeitet unter anderem mit Dirigent*innen zusammen wie Marc Albrecht, Francesco Angelico, Nicholas Collon oder Jukka-Pekka Saraste. Mit ihren Kammermusik- und Rezitalprogrammen spielt sie auf den wichtigen internationalen Podien. Im Rahmen ihrer langjährigen Zusammenarbeit mit dem Label Naxos entstanden bereits mehrere preisgekrönte Aufnahmen, u. a. das Gesamtwerk für Violine und Orchester von Wolfgang Rihm, das Violinkonzert und das Doppelkonzert von Johannes Brahms. Im September 2021 veröffentlichte sie ihr Album mit den beiden Violinkonzerten von Prokofjew mit dem ORF Radio-Symphonieorchester unter Jun Märkl. Zuletzt erschien im Juni 2023 ihr Album mit Pianist Nicholas Rimmer mit Violinsonaten von George Antheil. Neben ihrer Konzerttätigkeit unterrichtet Tianwa Yang seit 2015 an der Hochschule der Künste Bern und hat seit 2018 eine Professur an der Hochschule für Musik Würzburg inne.