Simone Osborne

Die kanadische Sopranistin Simone Osborne feierte in der Spielzeit 2019/20 ihr erfolgreiches Europa-Debüt als Vreli in »Romeo und Julia auf dem Dorfe« von Frederick Delius an der Oper Frankfurt. 2020/21 kehrte sie zurück nach Frankfurt zurück und sang Serpina in »La serva padrona«, Norina in »Don Pasquale« sowie einen Duett-Abend mit Gordon Bintner. Simone Osborne war eine der jüngsten Gewinnerinnen der Metropolitan Opera National Council Auditions und begann ihre Karriere als Young Artist im Ensemble Studio der Canadian Opera Company in Toronto, wo sie seither mehr als ein Dutzend Rollen gesungen hat, unter anderem Pamina, Gilda, Musetta, Lauretta, Ilia, Oscar, Nanetta, Micaëla, Adina und zuletzt Gretel in Humperdinks »Hänsel und Gretel«. Auf der Konzertbühne debütierte Simone Osborne als Marguerite in Honeggers »Jeanne d’Arc au bûcher« im Rahmen des Saito Kinen Festivals unter Seiji Ozawa. Zuletzt sang Simone Osborne zahlreiche Konzerte in den USA im Rahmen der Metropolitan Opera Rising Stars Serie und debütierte mit Utah Symphony in Mozarts »Exsultate Jubilate« und Barbers »Knoxville: Summer of 1915«. Auch mit dem Toronto Symphony Orchestra verbindet sie eine rege Zusammenarbeit, zuletzt in Mahlers Vierter Sinfonie, Villa-Lobos’ »Bachianas Brasilieras No. 5« und Mozarts Requiem. Neben den Metropolitan Opera National Council Auditions (2008), gewann Simone Osborne Preise bei zahlreichen anderen Wettbewerben, wie zuletzt den Sullivan Foundation Award (2016), den Sylva Gelber Foundation Award (2009), den Ersten Preis der Marilyn Horne Foundation an der Music Academy of the West (2008), den Encouragement Award der George London Foundation Competition (2008), den Ersten Preis der International Czech and Slovak Opera Competition (2007), ein Stipendium der Jaqueline Desmarais Foundation (2007) sowie den Zweiten Preis der Palm Beach Opera Competition (2007).