1961 in Großenhain (Sachsen) geboren, verbrachte Steffen Schortie Scheumann seine Kindheit in Dresden und Eberswalde (Brandenburg).
Nach dem Abitur war er für 18 Monate Soldat bei der NVA. Anschließend jobbte er als Chemiehilfsarbeiter und Kellner. Von 1982 bis 1987 studierte er an der Humboldt-Universität zu Berlin Kulturwissenschaften und arbeitete kurz als Kulturjournalist beim Sender Dresden. Ab 1987 studierte er extern an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch«, Außenstelle Rostock, und erhielt dort 1991 seinen zweiten Hochschulabschluss.
Seither war er an folgenden Theatern engagiert: Mecklenburgisches Landestheater Parchim, Deutsches Nationaltheater Weimar, Schauspiel Leipzig, Schauspiel Frankfurt/Oder, Schauspiel Frankfurt/Main, Schauspielhaus Graz, Schillertheater Berlin, Berliner Ensemble, Schauspielhaus Bochum, Bad Hersfelder Festspiele, Oper und Theater Dortmund, Theater Osnabrück, Aalto Oper Essen, Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Düsseldorfer Schauspielhaus, Deutsche Oper Berlin, Salzburger Festspiele, Staatsoper Hannover.
Außerdem hat Steffen Scheumann in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mitgewirkt – unter anderem »Männerpension« (Kino), »Sonnenallee« (Kino), »Der Krieger und die Kaiserin« (Kino), »The Grand Budapest Hotel« (Kino), »Tatort« (ARD), »Polizeiruf« (ARD), »Hölle im Kopf« (ZDF), »Nebenan« (Kino) sowie in der Serie »Babylon Berlin« – und ist regelmäßig als Sprecher für den Hörfunk tätig.
Am Theater und Orchester Heidelberg ist er regelmäßig zu Gast.