Katarina Morfa

Foto: Susanne Reichardt

Die deutsch-kubanische Mezzosopranistin Katarina Morfa wurde 1989 in Havanna geboren und wuchs in Köln auf. Ihre musikalische Ausbildung begann mit sechs Jahren im Mädchenchor am Kölner Dom, dem sie über zehn Jahre treu blieb und wo sie erste solistische Erfahrungen sammelte.
Gleich zu Beginn ihres Operngesangsstudiums bei Prof. Anneliese Fried an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin debütierte sie an der Komischen Oper Berlin in Andreas Homokis Inszenierung von Janáčeks »Das schlaue Füchslein« als Dackel/Pepík, wo sie in den Spielzeiten 2012/13 und 2013/14 Mitglied des Opernstudios war.
Die außergewöhnliche und ausdrucksstarke Künstlerin verfügt über ein breites musikalisches Spektrum von der Oper zum Konzert über Kammermusik, Lied und zeitgenössische Musik.
Sie ist Preisträgerin des Anneliese Rothenberger Wettbewerbs des Europäischen Kulturforums Mainau e. V. und sang diverse solistische Konzerte, u. a. in der Berliner Philharmonie, dem Kölner Dom, dem Konzerthaus Berlin und mit den Bamberger Symphonikern im dortigen ETA Hoffmann Theater.
Noch während ihres Konzertexamens trat Katarina Morfa 2017 ihr erstes Festengagement am Theater Osnabrück an, wo sie unter anderem als Maddalena (Verdis »Rigoletto«), Emone (Tommaso Traettas »Antigona«), Medoro (Händels »Orlando«) und Bonté/L’ombre d’une femme in Dirk Schmedings preisgekrönter Inszenierung von Albéric Magnards Oper »Guercœur« zu hören war.
Von 2019/20 bis 2021/22 war Katarina Morfa Ensemblemitglied am Theater Heidelberg, wo sie u. a. als Suzuki in Giacomo Puccinis »Madama Butterfly«, in der Titelpartie der Uraufführung des Musiktheaters »Gerade sein und Mensch werden: Sophie Scholl« sowie in Alban Bergs »Lulu« und Antonín Dvořáks »Rusalka« zu sehen und hören war.