Stefan Sbonnik

Foto: Susanne Reichardt

Der deutsche Tenor Stefan Sbonnik reüssiert im Konzert, Barockrepertoire und Oper gleichermaßen erfolgreich. Er bekleidete bereits ein Dutzend Rollen auf der Bühne, inklusive der Titelrolle in Monteverdis »Il ritorno d’Ulisse in patria«, Kalil in Christian Josts »Die arabische Nacht«, Remendado in »Carmen« und Bill in Jonathan Doves »Flight« im Prinzregententheater in München und in Ingolstadt. Er übernahm eine der Hauptrollen in der ersten Aufführung der wiederentdeckten Barockoper »Almira« von Ruggiero Fedeli in Kassel im Jahr 2013. In den letzten Jahren konnte er sich mit barockem Repertoire sowie dem der Klassik einen Namen machen.
Nach seiner Ausbildung am Opernstudio der Opéra national du Rhin in Straßburg und der Mozart Akademie des Festivals in Aix-en-Provence sang er bereits Danilo in Lehars »Die lustige Witwe« im Rahmen der Internationalen Opernakademie Bad Orb und konnte im Verlauf der Spielzeit 2018/19 erfolgreich den Rebellen Xaïloum in der Operette »Barkouf« von Offenbach und den Sänger in »Maria de Buenos Aires« von Piazolla in Strasbourg verkörpern - eine Produktion, die von Arte aufgezeichnet und gesendet wurde, und im Rahmen einer Europatournee 2022 weitere Vorführungen vermerken konnte.
In der Spielzeit 2021/22 debütierte er als Tamino in einer Neuproduktion von »Die Zauberflöte« am Landestheater Niederbayern sowie in der Tenorpartie in einer szenischen Produktion von Bachs Johannes-Passion am Theater Münster. Beide Kernpartien wird Stefan auch zukünftig singen und bereitet seine Rollendebüts als Don Ottavio und Ferrando vor.
Bei Winter in Schwetzingen trat Stefan Sbonnik bereits 2018 in den Rollen Licomedes und Pheres in »Die getreue Alceste« unter der Leitung von Christina Pluhar in Erscheinung.
Eine rege Konzerttätigkeit, u. a. mit Dirigent*innen wie Alessandro di Marchi, Werner Erhard oder Martyna Pastruszka und Klangkörpern wie dem Münchner Rundfunkorchester, dem {oh!} Orkiestra Historyczna oder beim Festival Bayreuth Baroque, sowie verschiedene Rundfunkaufnahmen führten zu internationaler Aufmerksamkeit.

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