Christian Pohlers

Christian Pohlers wurde 1999 in den Thomanerchor Leipzig aufgenommen. Dort übernahm er unter Thomaskantor Georg Christoph Biller regelmäßig chorsolistische Aufgaben. Ab 2014 nahm er an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig ein Gesangsstudium bei KS Prof. Regina Werner-Dietrich auf. Ab 2017 setzte er seine Studien im Rahmen eines Masterstudienganges bei Prof. Berthold Schmid fort und schloss sie 2020 mit einem Master of Music ab. Wichtige musikalische Impulse erhielt er in Meisterkursen bei Prof. Rudolph Piernay, KS Prof. Peter Schreier und Prof. Phillip Moll.
Zwar ist seine musikalische Heimat der Oratoriengesang, zunehmend widmet er sich nun ebenfalls dem Bereich des Musiktheaters. So war u.a. bereits in Hochschulproduktionen als Monostatos in Wolfgang Amadeus Mozarts Die Zauberflöte und als Loge in Richard Wagners Das Rheingold zu erleben. 2014 folgte das Debüt am Theater Nordhausen in der Rolle des Graf von Gloria-Cassis in Jaques Offenbachs Die Banditen. Bei führenden Ensembles für alte Musik ist er gern gesehener Gast. So war er in vielbeachteten szenischen Produktionen der Lautten Compagney Berlin unter Wolfgang Katschner zu erleben: 2019 als Mengone in Haydns Lo Speziale (Koproduktion mit dem Liebhabertheater Schloss Großkochberg), 2022 als Evangelist/Petrus in WAHRHEIT! – Bachs Johannespassion als Schauprozess (Koproduktion mit Hongkong Singfest), und seit 2022 als Polidoro in Domenico Cimarosas Theatralische Abendtheuer (L’impresario in angustie, Koproduktion mit Schloss Großkochberg). Für 2023 stehen weitere Debuts an: u.a. als Mönch in Benjamin Brittens Curlew River (Landesbühnen Sachsen) und als Cores in Reinhard Keisers Nebucadnezar beim Festival Winter in Schwetzingen (Theater Heidelberg).

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2. Bachchor-Konzert
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