Hanna Green

Foto: Susanne Reichardt

Hanna Green absolvierte zunächst eine Ausbildung zur Verfahrensmechanikerin für Beschichtungstechnik, ehe sie sich dem Studium der Musik- und englischen Literaturwissenschaft widmete. Sie studierte in Heidelberg und Birmingham (UK) unter Anderem bei Silke Leopold, Daniele Rosina und Paul Rodmell. In den Electroacoustic Music Studios der Universität Birmingham entdeckte sie unter James Carpenter, Scott Wilson und Manfredi Clemente ihre Liebe zu synthetischen und elektroakustisch veränderten Originalklängen.
Nach ihrer Rückkehr aus England folgte 2015 das Engagement als Tontechnikerin am Nationaltheater Mannheim, wo die vielseitig interessierte Wahl-Heidelbergerin in der Spielzeit 2018/19 zusätzlich die Videotechnik und Bühnenvideografie für diverse Schauspielproduktionen übernahm. Als Videokünstlerin arbeitete sie in dieser Zeit unter anderem mit Anna Schmutz, Anna-Elisabeth Frick und Claudia Bauer zusammen. Nach kleineren Sounddesignarbeiten für Schauspiel- und Tanzproduktionen folgte 2019 das erste große Sounddesign für Giuseppe Spotas Ballettabend »Die vier Jahreszeiten«.
2020 wechselte sie als feste Videokünstlerin ans Theater und Orchester Heidelberg, wo sie mit Ekat Cordes das Online-Theater-Game »Bambi« realisierte und mit Natascha Kalmbachs Inszenierung »Angst oder Hase« zu den 25. Baden-Württembergischen Theatertagen in Heilbronn eingeladen war.
Als freie Fotografin, Medienkünstlerin und Veranstaltungstechnikerin ist sie seit 2016 im In- und Ausland tätig. Sie arbeitete unter anderem mit Miriam Lemdjadi, Meriam Bousslemi, Chris Thrope und Javaad Alipoor, Jenke Nordalm und der Gruppe Laokoon.
Sie ist festes Mitglied des Performance-Kollektivs Mütterkünste. Seit der Spielzeit 2022/23 leitet sie die Abteilung für Video und Visualisierung am Theater und Orchester Heidelberg.

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