Momo

Familienstück nach Michael Ende

Junges Theater [6+]
Alter Saal
für die Bühne bearbeitet von Vita Huber

Am Rande einer Stadt mit vielen Neubauvierteln wohnt in einem alten, zerfallenen Amphitheater ein kleines Mädchen mit braunem Lockenkopf – Momo. Sie besitzt nicht viel außer einer ganz besonderen Gabe: Sie ist eine herausragende Zuhörerin. Allein durch diese Gabe kann sie trösten, Streit schlichten und ihren Freunden, dem Fremdenführer Gigi oder dem Straßenkehrer Beppo, das Gefühl geben, ihren Platz in der Welt gefunden zu haben. Doch eines Tages halten merkwürdige Männer Einzug in das Städtchen. Sie sind von Kopf bis Fuß in Grau gekleidet und rauchen aschgraue Zigarren. Diese grauen Männer sind Agenten der Zeitsparkasse und sie sind gekommen, um den Menschen ihre Zeit abzuringen. Jede*r will nun Zeit sparen. Als Momo schließlich hinter das dunkle Geheimnis der grauen Herren kommt, beschließt sie, den Menschen die gestohlene Zeit zurückzubringen. Hilfe bekommt sie von der Schildkröte Kassiopeia und dem Hüter der Zeit, Meister Hora. So beginnt ein spannendes Wettrennen, nicht nur gegen, sondern auch um die Zeit selbst!
 

Zu dieser Produktion gibt es spielplanbegleitende Angebote aus dem Bereich Kunst & Vermittlung.

Bühne und Kostüme
Komposition
Balthasar Wörner
Video
Lichtdesign
Simone Kalt
Dramaturgie
Theaterpädagogik
Nicola, Kunde, Polizist, Franco
Liliana, Maria, Kassiopeia
Leonie Kolhoff Johanna Withalm
Die Friseurin Fusi, Meister Hora, Managerin, Kundin
Bibigirl
Zimmermann
Ruslan Mukhanov / Gerry Weston / Marcel Enzmann / Leonit Shatunov / Dirk Raffetseder
Regieassistenz
Christine Schmidle
Regiehospitanz
Nathalie Schönfelder
Kostümhospitanz
Mira Keilbach
Bühnenbildassistenz
Marie Paul
Kostümassistenz
Lena Eibl

Die Herstellung der Dekorationsteile erfolgt in den Werkstätten des Theaters und Orchesters Heidelberg.

Hier finden Sie eine vollständige Liste aller Mitarbeiter*innen der beteiligten Technischen Abteilungen.

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Trailer von Siegersbuschfilm

Das »spannende Familienstück« verzaubere mit seiner »einfühlsam erzählten Geschichte« und dem »Appell für mehr Qualitätszeit« Kinder wie Erwachsene, schreibt Tanja Capuana im Mannheimer Morgen (5. November 2024) - für das Ensemble habe es »wohlverdienten Applaus« gegeben. Bühne und Kostüme kreierten für alle Spielorte die »passende Atmosphäre«, zudem sei der Einsatz der Videografie für die grauen Herren ein »Highlight«.

Auf »fast ironische Weise« sei Michael Endes »Kritik an der […] rationalisierten Gesellschaft […] aktueller denn je«, meint Elena Hartmann in der Rhein-Neckar-Zeitung (6. November 2024), und deshalb gehe »›Momo‹ alle an«. Natascha Kalmbach zeige eine »stimmige Inszenierung«, die Ausstattung sei von Annette Wolf »mit viel Liebe gestaltet« worden – entsprechend seien die vielen »kleinen und großen Gäste« im Publikum »begeistert« gewesen.