3. Kammerkonzert

Camille Saint-Saëns: Fantaisie op. 124 für Violine und Harfe / Jake Heggie: »The Work at Hand« für Mezzosopran, Violoncello und Klavier / Anton Arensky: Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 32

Konzert
Alter Saal
Camille Saint-Saëns: Fantaisie op. 124 für Violine und Harfe
Violine
Jake Heggie: »The Work at Hand« für Mezzosopran, Violoncello und Klavier
Mezzosopran
Klavier
N. N.
Anton Arensky: Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 32
Violoncello
Klavier
Hye-Rim Ma

Kammermusikalisches aus Frankreich, Amerika und Russland: Im Alter von 72 Jahren komponierte Saint-Saëns 1907 die Fantaisie für Harfe und Violine. Es sollte für dieses Instrument das zweite von drei bedeutenden Werken werden. Die Fantaisie ist virtuos für beide Spieler, und die Verwendung der Harfe anstelle des typischeren Klaviers verleiht dem Instrumentalduo eine besondere, magische Klangfülle.

Als Auftragswerk der Carnegie Hall und des Pittsburgh Symphony Orchestra wird 2015 Jake Heggies (*1961) »The Work at Hand« uraufgeführt. »Heggies Stil ist melodisch und unmittelbar, mal mit einem Hauch von Blues und Scat, mal jubelnd und kulminierend«, schreibt der britische The Guardian über das Werk, in dem Gedichte der US-amerikanischen Lyrikerin Laura Morefield vertont sind.

Insbesondere in der Kammermusik zeigt sich der russische Komponist Anton Arensky (1861–1906) auf der Höhe seiner gestalterischen Fähigkeiten. Seine beiden Klaviertrios sind unbestrittene Meisterwerke, die sich durch schwungvollen Elan, melodische Erfindungskraft und feinsinnigen Humor auszeichnen und dem Vergleich mit den Kompositionen von Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann und Johannes Brahms für diese Besetzung ohne Weiteres standhalten.