»But I like to sing!«

Szenischer Liederabend

Musiktheater
Alter Saal

Nach dem großen Erfolg mit »Die Zeit fährt Auto« inszeniert Holger Schultze nun drei Sängerinnen im Backstage-Bereich.

In der Garderobe, auf der Hinterbühne, in der Maske treffen sie aufeinander … oder wo immer man sich kurz vor dem gemeinsamen Bühnen-Auftritt begegnet.
Was da wohl alles zur Sprache kommt?

In der aktuellen Heidelberger Inszenierung »Eugen Onegin« stehen Zlata Khersberg-Reith, Ariana Lucas und Indre Pelakauskaite gemeinsam auf der Bühne und überzeugen als berührendes, sinnliches und manchmal auch komisches Frauentrio.

Dass diese drei Sängerinnen aber stimmlich wie szenisch noch ganz andere Register ziehen können, werden sie in diesem vielfältigen Liederabend unter Beweis stellen: Lieder und Arien, mal allein, mal zu zwei’n, mal zu dritt gesungen von Georges Bizet, Gioachino Rossini, Maurice Ravel, Gustav Mahler, Leonard Bernstein, George Gershwin und Stephen Sondheim.


Die litauische Sopranistin Indre Pelakauskaite feierte mit »Eugen Onegin« in der Rolle der Tatjana einen umjubelten Einstand als neues Mitglied im Ensemble des Theaters Heidelberg.

Zlata Khershberg-Reith, die russische Mezzosopranistin, gehört in Heidelberg schon zum bekannten und beliebten Bühnenpersonal, sie begeisterte unter anderem als Gräfin Geschwitz in »Lulu« und als Hexe Ježibaba in »Rusalka«. Im vergangenen Sommer gab sie ihr hochgelobtes Debüt als Eboli in Giuseppe Verdis »Don Carlo« bei den Opernfestspielen Heidenheim.

Die aus Kalifornien stammende Altistin Ariana Lucas kommt vom benachbarten Staatstheater Karlsruhe als Gast nach Heidelberg. Partien von Richard Wagner und Richard Strauss bilden den Kern ihres Opernrepertoires, mit dem sie in der internationalen Opernwelt unterwegs ist.

Musikalische Leitung und Klavier
Hanna Klose
Choreografie
Yvonne Braschke
Bühne
Lichtdesign
Ralf Kabrhel
Dramaturgie
Akkordeon
Inspizienz
Joris Freisinger 
Kostümhospitanz
Isabella Häusler
Regieassistenz
Helen Metzger

Die Herstellung der Dekorationsteile erfolgt in den Werkstätten des Theaters und Orchesters Heidelberg.

Hier finden Sie eine vollständige Liste aller Mitarbeiter*innen der beteiligten Technischen Abteilungen.

»Bereits einzeln sind ihre Stimmen ein Ereignis, aber gemeinsam sind [sie ...] ein so überzeugendes Gesamterlebnis, dass das Premierenpublikum sie [...] gar nicht mehr gehen lassen wollte«, berichtet Ingeborg Salomon in der Rhein-Neckar-Zeitung (16. Januar 2024). »Temporeich und mit viel Witz« habe Holger Schultze das Trio inszeniert, das alle Gefühle, »von tiefer Trauer bis zu überbordender Albernheit« mit ganzer »Bandbreite an Komik, Mimik, Witz, Charme und Körpereinsatz überzeugend ausleben« konnte.