Die gleißende Welt

Stückentwicklung von F. Wiesel nach dem Roman von Margaret Cavendish

Uraufführung
Uraufführung
Schauspiel
Zwinger 1
[empfohlen ab 16 Jahren]

1666 befindet sich Europa inmitten einer kleinen Eiszeit. Es gibt wieder mal eine Pest. London brennt. Während überall Herrschaftsformen umgeworfen, hinterfragt und grundsätzlich neu gedacht werden, wird Margaret Cavendish mit »The Blazing World« zur Vorreiterin der Science-Fiction-Literatur. In einer utopischen Parallelwelt jenseits des Nordpols, umgeben von Tierwesen und fantastischen Technologien, befragt sie weibliche Teilhabe in Gesellschaft, Wissenschaft und Politik. Sie sucht nach Antworten, schafft ein Matriarchat, unterwirft am Ende ganze Planeten und fragt weiter: Welche Welten stellen wir uns vor, wenn die eigene zerfällt? 

»Die gleißende Welt« ist nach »Restworld« die zweite Arbeit des Frankfurter Duos F. Wiesel am Theater und Orchester Heidelberg. In den Arbeiten von F. Wiesel bilden Figuren- und Objekttheater sowie der Einsatz analoger Filmtricktechnik einen Schwerpunkt. 


Content Note / Hinweis zu sensiblen Inhalten

Kostüme
Mitarbeit Text
Dramaturgie
Theaterpädagogik
Mareike Schneider
Die junge Frau, Kaiserin
Margaret Cavendish
Kaiser, Bärenmensch, Vogel, Fuchsmensch
Bärenmenschen, Vögel, Wurmmenschen
Sarah Wissner Helga Lázár
Vogelmensch
Figurenbau
F. Wiesel, Sarah Wissner, Naomi Kean
Motiv Vorhang
Naomi Kean
Regieassistenz und Inspizienz
Goldie Röll / Corinna Reichle
Kostümassistenz
Tobias Junker / Clara Wilkening
Soufflage
Sarah Kreß
Kostümhospitanz
Anna Sganbati / Antonia Maria Hüning

Die Herstellung der Dekorationsteile erfolgt in den Werkstätten des Theaters und Orchesters Heidelberg.

Hier finden Sie eine vollständige Liste aller Mitarbeiter*innen der beteiligten Technischen Abteilungen.

Eine Einführung von Lene Grösch können Sie hier hören.

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Trailer von Siegersbuschfilm

Eine »schillernde Uraufführung«, in der »skurrile Fabelwesen« die Utopie einer »heileren Welt« reflektierten, sah Eckhard Britsch für den Mannheimer Morgen (25. September 2023). F. Wiesels Adaption sei durchsetzt von »ironischen Textbezügen, nachdenklichen Querverweisen und griffigen Spielszenen« - »überzeugend« sei das »intensive Spiel der sechs Akteure«, vom Publikum mit »ebenso intensivem Beifall belohnt«.

Von einem »fantastische[n] Bühnentrip in den unendlichen Weiten des Kopfuniversums« mit »eindrucksvollen Figuren« und »Filmtrick-Effekten« berichtet Heribert Vogt in der Rhein-Neckar-Zeitung (26. September 2023). Die »unterhaltsame« Uraufführung überzeuge auch durch »Spielwitz und Situationskomik« und sei entsprechend mit »starke[m] Applaus« bedacht worden.