Nora
Ein Thriller von Sivan Ben Yishai, Henrik Ibsen, Gerhild Steinbuch und Ivna Žic
Marguerre-Saal
Ab Neujahr wird Torvald Helmer Bankdirektor sein: Die lang ersehnte Beförderung verspricht einen ordentlichen Gehaltssprung und optimales gesellschaftliches Ansehen. Grund zur Freude also im Hause Helmer, gute Zeiten für Helmers drei Kinder und seine Frau Nora, sein »Eichhörnchen«, seine »kleine Lerche« – die allerdings ein Geheimnis mit großer Sprengkraft hütet. Uraufführung 1879. Großer Erfolg. Emanzipation. Fragezeichen.
Die Autorinnen Sivan Ben Yishai, Gerhild Steinbuch und Ivna Žic haben ausgehend von einer Idee der Münchner Kammerspiele jede auf ihre Weise die Geschichte aus neuen Perspektiven überschrieben. Auf den bürgerlichen Theaterthriller treffen Auseinandersetzungen mit Noras privilegierter Situation, die Perspektiven ihrer erwachsenen Kinder und der feministische Blick der ursprünglichen Nebenfigur Kristine Linde: »Stell dir das vor und vergesse alle Sätze, die du von anderen gehört hast.«
Content Note / Hinweis zu sensiblen Inhalten
Herzlichen Glückwunsch, Jana Vetten!
Für ihre Inszenierung von »Nora« ist die Regisseurin nominiert für den Theaterpreis DER FAUST 2025 in der Kategorie »Regie Schauspiel«. Die Preisverleihung findet am 15. November 2025 am Theaterhaus Stuttgart statt.
Der Deutsche Theaterpreis DER FAUST 2025 wird veranstaltet vom Deutschen Bühnenverein und der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste in Kooperation mit der Kulturstiftung der Länder und zeichnet in unterschiedlichen Kategorien herausragende Bühnenkünstler*innen aus.
Die Herstellung der Dekorationsteile erfolgt in den Werkstätten des Theaters und Orchesters Heidelberg.
Hier finden Sie eine vollständige Liste aller Mitarbeiter*innen der beteiligten Technischen Abteilungen.
Eine Einführung von Maria Schneider können Sie hier hören.

Trailer von Siegersbuschfilm