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Nora

A thriller by Sivan Ben Yishai, Henrik Ibsen, Gerhild Steinbuch and Ivan Žic

Theatre
Marguerre-Saal
in German
[recommended for ages 16 and up]

As of New Year’s Day, Torvald Helmer will be bank director. This long awaited promotion earns him a significant pay rise and an ideal social standing. A reason to celebrate for Helmers, as it promises good times for Helmer’s three kids and his wife Nora, whom he calls his »squirrel«, his »little lark«, and who is guarding an explosive secret. Premiere in 1879. Resounding success. Emancipation. Question mark. 

The authors Sivan Ben Yishai, Gerhild Steinbruch and Ivna Žic have overwritten this story from new perspectives - based on an idea by the Münchner Kammerspiele. Bourgeois theatre thriller meets thoughts on Nora’s privileged situation, meets the perspectives of Nora’s adult children and meets the feminist view of Kristine Linde, originally a secondary character. »Imagine that and forget all sentences you have heard from others.«


Content notes

Direction
Stage Design
Costume Design
Lighting Design
Karsten Rischer
Dramaturgy
Theatre Education
Mareike Schneider
Advokat Helmer
Nora, seine Frau
Doktor Rank / Ivar / Ein Paketbote
Kristine Linde / Emmy
Rechtsanwalt Krogstad / Bobby
Anne-Marie, Kindermädchen bei Helmers
Live-Musik (Schlagzeug)
Noras Kinder (Toneinspielung)
Assistant Director
Corinna Yvonne Reichle
Assistant Stage Design
Chris Koch
Assistant Costumes
Anna Kuwert
Soufflage
Sara Eichhorn
Direction Hospitanz
Leonie Krause
Stage Management
Joris Freisinger

The production of the decorative parts is carried out in the workshops of the Theater und Orchester Heidelberg.

A complete list of all employees of the technical departments involved can be found here.

Listen to an introduction by Maria Schneider (in German) here.

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Trailer by Siegersbuschfilm

Einen »vor Inhalt strotz[enden]« Abend rezensiert Sarah Kailuweit und schreibt in der Nachtkritik (online, 30. Juni 2024), die »Weiterschreibungen« von Ibsens Drama fügten sich wie »selbstverständlich« ein und eröffneten »neue Perspektiven«. Es sei sichtbar, dass Regisseurin Jana Vetten mit den Spieler*innen »ausführlich an den Figuren gearbeitet« habe; Henriette Blumenau in der Titelrolle fülle mit »Kraft und einer spürbaren Spielfreude« die ganze Bühne; »ebenso überzeugend« findet die Kritikerin die anderen Ensemblemitglieder. Fazit: Es stehe fest, dass das »Heidelberger Nora-Nachspiel durch das Zusammenspiel von Text, Bühne und Schauspielleistung ein gelungenes ist«.

Ein »frischer Blick« eröffne sich hier auf den »›ewigen‹ Emanzipationsklassiker«, meint Heribert Vogt in der Rhein-Neckar-Zeitung (1. Juli 2024) und lobt Henriette Blumenau für die Gestaltung ihrer Nora: »grandios, kraftvoll und mit großer Bandbreite«. Er sah eine »vielschichtige, so flott unterhaltende wie inspirierende zweieinhalbstündige Aufführung«, die mit »begeistertem Applaus« bedacht worden sei.

Im Mannheimer Morgen (1. Juli 2024) gefällt Frank Barsch, wie Tommy Baldu mit seinem Percussion-Spiel die »Spannung« des Thrillers reguliere und die Monologe dynamisiere. Bis zur Pause werde ein »unterhaltsame[r] Mix« mit neuen Texten »voller sehenswerter Effekte« gezeigt, am Ende stehe die »Dekonstruktion« des Herrenhauses und der Versuch, »gleichzeitig Ibsens Stück, das Frauenbild und das Theater aus den Angeln zu heben«. In Erinnerung bleiben wird dem Rezensenten vor allem Henriette Blumenaus »ziemlich grandiose Nora«.

In Theaterpur (online, 3. Juli 2024) gefällt Eckhard Britsch die Integration der »griffig-abgründigen Texte«, die »das emanzipatorische Streben dieser Figur am Heute abmessen« würden; der Abend hinterlasse »Nachdenklichkeit«. Auf der Bühne sei das Puppenhaus »geschickt bespielbar« und die Rollen »ausgezeichnet besetzt«. Die »Spielfreude« des Ensembles sei durch Schlagezeuger Tommy Baldu »illustriert und klanglich grell belichtet« worden.