Bone Smoke

von Melanie Lane

Uraufführung
Uraufführung
Tanz
Zwinger 1
[empfohlen ab 16 Jahren]

Im April 1815 brach der Vulkan Mount Tambora auf dem indonesischen Archipel aus. Die Eruption war so heftig, dass das obere Drittel des riesigen Berges über Nacht verschwand. Die Vulkanasche verdunkelte über ein Jahr lang einen Großteil der Sonne und es verbreitete sich das Gerücht, dass die Sonne sterbe. In ihrer neuen Kreation für das Dance Theatre Heidelberg (DTH) reflektiert die javanisch-anglo-australische Choreografin Melanie Lane Ängste und Fantasien vom Aussterben der Menschheit. 

»Bone Smoke« ist ein poetischer Thriller, in dem zehn Tänzer*innen versuchen, dem Unausweichlichen ein versöhnliches Ende entgegenzusetzen – sie entdecken die Schönheit des Verfalls und träumen über die Grenzen des Körpers hinaus. Begleitet von einer neuen Komposition der spanischen Cellistin Yamila Rios erschafft das Stück eine Welt, in der Utopien und Dystopien aufeinandertreffen. 

Choreografie
Musik
Lichtdesign
Jonah Fellhauer
Bühne und Kostüme
Probenleiter
Künstlerische Produktionsleitung
Tanzpädagogik
Physiotherapie DTH
Marc Lauer und das Team von PLÖCKPHYSIO Heidelberg

Die Herstellung der Dekorationsteile erfolgt in den Werkstätten des Theaters und Orchesters Heidelberg.

Hier finden Sie eine vollständige Liste aller Mitarbeiter*innen der beteiligten Technischen Abteilungen.

Zur Einführung hören Sie hier ein Gespräch von Natalie Broschat mit Choreografin Melanie Lane (in englischer Sprache).

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»Großartig« lautet das Fazit von Martin Vögele im Mannheimer Morgen (10. Oktober 2023). Melanie Lane schaffe in ihrer Choreografie mit der »eindrücklichen« Komposition von Yamila Rios nicht nur apokalyptische Bilder, »wie das Gefüge ihrer Welt erschüttert wird«, sondern man sehe »Trutz und Trösten, Aufbäumen und Ankämpfen«, sehe Bilder von »epischer Anmutung«, die über einen »endzeitlich-finalen Punkt« hinausgingen: »Wir bezeugen, wie sich das Leben weiter bewegt, neue Formen bildet, neue körperliche und gesellschaftliche Gestalten annimmt«. Die Uraufführung zeige damit nicht allein eine »herausragende tänzerische und choreografische Leistung«, sondern gleichzeitig, »wie in der Dunkelheit neues Licht Wurzeln schlagen kann«.

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