Silk

von Iván Pérez

Uraufführung
Uraufführung
Tanz
Marguerre-Saal
[empfohlen ab 16 Jahren]

»Silk« ist ein sinnliches Werk, das Tanz und Mode miteinander verbindet. Inspiriert von der zarten Textur und der Eleganz von Seide kreiert der künstlerische Leiter des Dance Theatre Heidelberg (DTH), Iván Pérez, dieses Tanzstück in Zusammenarbeit mit dem Modedesigner Alejandro Palomo, mit dem er 2018 »The Male Dancer« am Ballett der Pariser Oper herausbrachte. 

Palomos forschende künstlerische Vision verwischt kreativ die Grenzen zwischen Männlichkeit und Weiblichkeit – im Kontext dieser Arbeit spielt das auch auf die einzigartige Form der Geschlechtsbestimmung an, die beim Seidenspinner entdeckt wurde. Fasziniert von diesen Erkenntnissen und ausgehend von seiner früheren Betrachtung von Männlichkeit in »The Male Dancer«, bewegt sich Pérez mit »Silk« nun jenseits von binären Zuschreibungen und strickt geschmeidige Bewegungen zu einem komplexen choreografischen Gewebe. 


Zu »Silk« finden DTH-Zugaben statt, die sie im Tanzkalender finden.

Choreografie und Regie
Kostüme
Bühne
Lichtdesign
Ralph Schanz
Choreografische Assistenz
Künstlerische Produktionsleitung
Tanzpädagogik
Bühnenbildassistenz
Theresa Schneider
Inspizienz
Joris Freisinger 

Die Herstellung der Dekorationsteile erfolgt in den Werkstätten des Theaters und Orchesters Heidelberg.

Hier finden Sie eine vollständige Liste aller Mitarbeiter*innen der beteiligten Technischen Abteilungen.

Zur Einführung hören Sie hier ein Gespräch von Natalie Broschat mit Beteiligten der Produktion. Teil 1: Alejandro Palomo und Iván Pérez (in englischer Sprache).

Teil 2: Miguelángel Clerc Parada und Yoko Seyama (in englischer Sprache)

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Trailer von De-Da Productions

Iván Pérez sei mit seinem Ensemble wieder eine »grandiose Tanzarbeit« gelungen, in der er »kongenial Raum, Farbe, Stoff, Licht, Bewegung und Musik zu einem sinnlichen Erlebnis verschmelzen« lasse, schreibt Nora Abdel Rahman im Mannheimer Morgen (27. Februar 2024). Der »große Reiz« seiner Choreografie liege darin, dass er die »Webkunst der Raupe« ebenso wie die »menschliche Verarbeitung der Seide« verhandle und mit seinem Ensemble »so einfach wie genial« veranschauliche.  

Ein »ungewöhnliches choreografisches Statement« habe Iván Pérez abgegeben, berichtet Isabell von Neumann-Cosel in der Rhein-Neckar-Zeitung (28. Februar 2024), und für seine Compagnie einen »Gemeinschaftsauftritt« gestaltet, der »Genderzuschreibung und Gefühlserkundung« vermeide. Bilder von »Kette und Schuss« fänden sich nicht nur in den »fließenden Bewegungen« der Choreografie, sondern auch im Bühnenbild wieder, das »effektvolle Auf- und Abtritte« ermögliche. Definiert auch von der »experimentellen elektronischen« Musik griffen alle Elemente »passgenau ineinander« und summierten sich zu »einer attraktiven ästhetischen Wirkung«.

Mit freundlicher Unterstützung von